I'm putting pistols in faces at random places. Free LX!
“If I’m too fat for designer clothes, I’m splurging on accessories”
Für die Faulen: Old School Flow trifft auf Odd Future Düsternis.
Aktuelles Mixtape: Green Card EP (Any Means Necessery, 2015)
Für Fans von: Action Bronson, Killer Mike, Earl Sweatshirt
Next Release: –
Jay-Z will ja zur Feier des schlechten Startes von Tidal, mehr Augenmerk auf Nigerianische Künstler setzen. Ich finde es nicht verkehrt, im Bezug auf HipHop mehr auf Afrika zu achten. Dort gibt es unfassbar viel Potential. Zwar wäre es gelogen, Ikey als Nigerianer zu benennen, aber er hat nach seiner Geburt in Harlem den Großteil seiner Jugend dort verbracht. Jetzt lebt der Rapper, der sich auch Ike Da Kid nennt in Maryland.
Als ich das erste Mal „Timbuktu“ gehört habe (gleich mit Video), ist mir sofort die Zeile “If I’m too fat for designer clothes, I’m splurging on accessories” aufgefallen. Das war der erste Grund, mehr von Ikey zu hören. Leider gab es zu dieser Zeit nicht mehr.
They call me Ikey ho, fly down to my Nike ho
Get your girl out her designer clothes and tell her „Adiós“
I’m just an animal, I spit it like a Calico
This is a snotty nose, telling these wack rappers „Adiós“
Top of the totem pole, verses be a pot of gold
I’m flowing dirty on the mic, I think I need a bar of soap
I’m just a radical, I spit it so irrational
Nigga with an attitude, flying to different latitude
The chief rocka, the one man Bomba
The top rhymer, more Big Poppa than super shocker
I’m built proper, smoke the green with some real Rastas
Anfang des Jahres hat er dann endlich die Green Card EP über Any Means Necessary releast. Zum großen Teil wurde das Tape von BLVCK ROSE produziert – krass, der kann was, der Kerl. Die ersten Resonanzen gab es auf „Olodo“, da haben dann sehr vereinzelt die ersten Blogs über ihn angefangen zu schreiben. „My project trough my story is about the struggle for an opportunity to live that American Dream.“ Das sind Ikeys Worte zur Green Card EP. Mich würde ein ausführliches Interview mit ihm interessieren, da der Rapper viele Chinua Achebe Referenzen macht – Achebe gilt als einer der Väter der Afrikanischen Literatur.
Auf dem Song „When We Were Kings“ geht es um den religiösen Konflikt zwischen dem Christentum und dem Islam – der sogenannte Biafra-Krieg, eine sehr dunkle und grausame Episode Afrikas. Der ex-Sänger der Dead Kennedys nennt sich selbst Jello Biafra, um auf die Missstände hinzuweisen, die bis heute keine endgültige Lösung gefunden haben.
Wie Ikey ist auch das Label Any Means Necessery noch sehr jung (außer Ikey ist noch Ill Stafa gesignt. Ist eine Hörprobe wert). Aber man kann auf jeden Fall gespannt sein, wann Ikey bekannter wird und in welche Richtung er sich entwickeln wird. Ich kann ihn mit gut auf einem Joey Bada$$ Track vorstellen – vielleicht mit Ab-Soul auf einen Alchemist Beat?
Meine Lieblingstracks: Timbuktu, When We Were Kings, Village Boy
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