1/3 Instrumentals, 1/3 Underground-Deutschrap, 1/3 Emotrap, wo hoid jemand bissi…
Von außen betrachtet war 2015 das Hinterletzte / schön ma‘ alle Preise abgeräumt und bei der Springer-Presse / Interviews gegeben und mit Hinz und Kunz geredet / so als sei uns nichts zu blöde, als ging es ums Überleben„, fasst Danger Dan das vergangene Jahr zusammen. Tatsächlich war das erste Album nach dem Tod des Bandmitglieds NMZS – „Aversion“ – der Durchbruch für Koljah, Panik Panzer und Danger Dan.
Nicht zuletzt der Rechtsstreit mit Ken Jebsen aufgrund des Tracks „Beate Zschäpe hört U2“ katapultierte die Antilopen Gang, die in ihrer Musik immer wieder auch politische Statements einfließen lässt, in die Redaktionen quasi sämtlicher deutschlandweit relevanter Medien – eine Aufmerksamkeit, mit der die bis dahin eher unter Untergrund-affinen Raphörern bekannte Band eher weniger gerechnet hat. Oder doch?
Das neue Video zu „Das trojanische Pferd“ behauptet zumindest, dass all das von langer Hand geplant war. Wie das trojanische Pferd in der griechischen Mythologie haben sie sich in die Medienanstalten des Landes geschlichen, um die Menschheit aus der Postmoderne zu befreien. Ob das gelingt, wird sich im Jänner zeigen – dann nämlich wird das neue Album „Anarchie und Alltag“ veröffentlicht und die Feuilletons haben wieder Diskussionsbedarf.
Im Sommer haben wir auf dem HipHop Open ein Interview mit der Antilopen Gang geführt, das nächste Mal in Österreich sind sie am 28. Februar 2017 (Rockhouse/Salzburg) und am 1. März 2017 (Flex/Wien) zu sehen.
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1/3 Instrumentals, 1/3 Underground-Deutschrap, 1/3 Emotrap, wo hoid jemand bissi rumschreit.