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Rainer Krispel über „Arik Brauer“ von Arik Brauer (Polydor, 1971)

Rainer Krispel über „Arik Brauer“ von Arik Brauer (Polydor, 1971)

Im Kindergartenalter ist Rainer Krispel erstmals mit dem selbstbetitelten Album von Arik Brauer in Kontakt gekommen. Lange bevor der Musiker, Autor und Journalist seine ersten Spuren in der Linzer Punk- und Hardcore-Szene hinterlassen hat. Gut 50 Jahre nachdem er das erste Mal reingehört hat, spricht Rainer Krispel mit uns über seine Wödscheim. Ein Album, das bis heute Faszination auslöst. Es klingt an den meisten Stellen zugänglich und hat Mitsing-Potenzial, zugleich folgt ein inhaltliches Schwergewicht dem anderen – gute Ohren erkennen die tiefgründigen, politischen Texte. Der 2021 verstorbene Wiener Künstler hat den Wahnsinn benannt, Verschweigen und Wegschauen konnten andere besser. „Arik Brauer“ ist nicht nur für Rainer Krispel eine Wödscheim.

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Das Album im Stream

„Arik Brauer“ ist in Originalform nicht als Stream verfügbar, jedoch sind viele Tracks des Albums in der Compilation „Das Beste von Arik Brauer“ gesammelt. Wer noch keine Vinyl daheim hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit beim Plattentandler des Vertrauens fündig – die Verfügbarkeit ist hoch, der Preis niedrig.