1/3 Instrumentals, 1/3 Underground-Deutschrap, 1/3 Emotrap, wo hoid jemand bissi…
Gewöhnungsbedürftig, provokant und eigenwillig, aber dennoch mit einer unbestechlichen Leichtigkeit präsentiert sich die Wienerin Hunney Pimp in ihrem ersten Video zu „i bin miad“. Während zuvor vereinzelt Tracks unter dem Namen Madda Rah auf ihrer Soundcloudseite zu hören waren, die eher auf boombaplastigen Beats stattfanden und mittlerweile gelöscht wurden (hier das letzte noch auffindbare Beispiel), gibt es mit „Zum Mond“ nun ihr erstes Mixtape, das stilistisch in eine ganz andere Richtung geht.
Auf acht Tracks bietet sie auf düsteren, atmosphärischen Beats teils sehr intime Einblicke in ihre Gefühlswelt, Auseinandersetzung mit der eigenen Mittelmäßigkeit und typische Probleme der als „Generation Y“ betitelten Mittzwanziger.
Das Video zu „i bin miad“, umgesetzt von ihr und Melonoid, der auch für Mix und Master zuständig war, findet auf Spiel- und Sportplätzen sowie anderen Spots in Wien statt und fängt die Grundstimmung des Mixtapes gut ein. Wenngleich definitiv noch Luft nach oben ist, eignet sich das Mixtape gut dazu, sich ein Bild von der Künstlerin zu machen, zumal diese Art Musik, die manche als Cloudrap bezeichnen würden (selten war der Begriff allerdings so passend) sowieso von einer gewissen LoFi- und DIY-Attitüde lebt.
Auf Bandcamp steht „Zum Mond“ zum kostenlosen Download bereit.
https://www.youtube.com/watch?v=jhuHdmxeZzg
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