Fotos: Niko Havranek
Schon zum dritten Mal ist die achtköpfige HipHop-Formation aus dem Chiemgau nun zu Gast in Wien. Wir haben Sebaino und Touze vor ihrem Auftritt zu einem Interview getroffen, das ihr auch bald hier lesen könnt. Noch schnell ein Tegernseer Spezial geholt und ab zur Bühne, die achtköpfige-Crew versammelt sich schon.
Von dem Spaß, den die Musiker von Beginn an versprühen, lässt sich das Publikum gerne anstecken. Wasserflaschen auf der Bühne dienen höchsten zum Bieröffnen. Schuhe sind zum Ausziehen da. Zwischen den eingängigen Rhythmen wie zu „Kleiner gelber Zettel“ oder „Soundtrack meines Lebens“, werden immer wieder schnellere Nummern wie „Rad der Zeit“ oder „Das ist HipHop“ gepackt. Die Zuneigung des Publikums äußert sich dabei plötzlich auf etwas ungewöhnliche Weise. Indem es nach Aufforderung zu dem Track „Schritt zurück“, denselben verweigert. Vielleicht hätte man ja auch die nächste Freestyle-Session von weiter hinten mitfiebern müssen.
Die Freestyle-Session, generell mittlerweile leider Mangelware, sind auch die Highlights des Abends. Jams, bei denen sich jeder Musiker austoben kann. Sebaino und Touze treten einen Schritt zurück, die Musiker an den Drums, Keyboards, Trompete, E-Gitarre, Bass und Turntables legen Wahnsinns-Solos hin. Und das Publikum genießt und die Mädels tanzen. Der Sound hat viel Funk, Reggae, Rock und Ska-Elemente in sich, das ganze Album #logoamstart, scheint auf diese Live-Auftritte ausgelegt zu sein.
Danach wird an der Bar weitergefeiert. Die Musiker mischen sich unter die Leute und auch die Bayern trinken Wieselburger. Bis zum nächsten Mal, Burschen! Wir sind #logoamstart.
(mikae)
