1/3 Instrumentals, 1/3 Underground-Deutschrap, 1/3 Emotrap, wo hoid jemand bissi…
Die Korruptionsaffäre um den Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs war für Liquid & Maniac der Anlass, ein musikalisches Statement dazu abzugeben. Wolbergs wird vorgeworfen, Spendengelder in Höhe von über einer halben Million Euro für einen SPD-Ortsverein entgegengenommen und politische Entscheidungsprozesse zugunsten der Spender beeinflusst zu haben.
Mit Trump- respektive Obama-Masken bekleidet rappen die Regensburger vor dem Panorama Regensburgs über Korruption in der Politik und richten sich dabei auch direkt an Wolbergs: „Wolli, wos war des für a Story?“ Die stellenweise oberflächliche Auseinandersetzung mag auch der Spontanität des Entstehens geschuldet sein. Gegenüber der Süddeutschen Zeitung sagt Maniac: „Wir wollen zur Diskussion anregen. Jeder meint immer, im guten alten Bayern ist heile Welt und nur woanders sind sie korrupt, in Italien oder so. Das stimmt aber nicht und das war unser Anlass, den Track rauszuhauen.“
Der Track wurde bisweilen auch von szenefernen Medien aufgegriffen. Die Süddeutsche Zeitung berichtete, aber auch in der Abendschau des Bayerischen Rundfunks oder der Münchner U-Bahn wurde der Track thematisiert.
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1/3 Instrumentals, 1/3 Underground-Deutschrap, 1/3 Emotrap, wo hoid jemand bissi rumschreit.