Zwischen Mozart und Ostblock trifft Wiener Schmäh auf Gen Z: das Geschwisterduo Abor & Tynna taucht mit seiner neuen Single in die Bussi-Bussi-Gesellschaft der Wiener High Society ein. Eine Welt, die den beiden seit Schulzeiten bekannt ist.
„Große Luis V Taschen, gefüllt mit Schulsachen, hätt zur Firmung gerne auch einen dicken Goldbarren.“
Doch die Oberflächlichkeit des Miteinanders ist den beiden fremd.
„Küsschen links, rechts, links, doch wir kennen uns nicht.“
Heißt es in ihrem Song, der die Oberflächlichkeit der oberen Zehntausend kritisch beleuchtet.
Seit ihrer Jugend sind Abor und Tynna mit den Gepflogenheiten der feinen Gesellschaft vertraut. Zwischen all dem fühlen sich beide wie Aliens. Das Duo, das seine Wurzeln in einer ungarisch-rumänischen Künstlerfamilie hat, bringt eine einzigartige Perspektive in die Wiener Musikszene ein. Durch ihre Erziehung und ihre Herkunft sind sie geprägt von einer anderen Realität – einer, die mehr Substanz und Authentizität verlangt als die oberflächlichen Fassaden der High Society.
„Küsschen“ ist jedoch mehr als nur eine kritische Betrachtung der Gesellschaft. Mit einer energetischen HipHop-Attitüde und einem Augenzwinkern erobern Abor & Tynna die Herzen ihrer Zuhörer. Ihr Sound, der zwischen New Wave, Rap, Pop und elektronischer Musik schwankt, zeugt von ihrer Vielseitigkeit und ihrem unerschütterlichen Selbstbewusstsein. In ihren Texten vermischen sich Spaß und Tränen, Empowerment und Verletzlichkeit, die die Essenz der Gen Z einfängt und gleichzeitig den Wiener Schmäh aufleben lassen.
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