Smooth, sensual, soulig…Was für Wäsche der absolute super Weichspüler ist, ist für die Stimmung Angie Stone’s streichzarte Singstimme. Auf ihrem neuen Album „The art of love & war“ betört die Soulsängerin wieder mal mit gefühlsstarken, kuscheligen Vibes. Weiblich, wohltuend, wärmend…die Assoziationskette ließe sich endlos weiterspinnen, während man den 15, hauptsächlich langsamen Soulballaden des Albums lauscht und sofort in einen Entspannungszustand verfällt. „The art of love & war“ erscheint als Nachfolger der Alben „Black Diamond“ (1999), „Mahogany Soul“ (2001) und „Stone Love“ (2004) auf Concord Records – einem Label, das unter anderem den Katalog des namhaften Soul-Label Stax Records innehat. Angie Stone belebt den Neo-Soul sowohl als Sängerin, als auch als Songwriter und co- producer ihres Albums, das gänzlich in „Marvin’s Room“ – Marvin Gaye’s früherem Aufnahmestudio in L.A. aufgenommen wurde. Wie schon auf den vorherigen Alben setzt Angie Stone titelweise auf stimmkräftigen Support. Betty Wright, die schon den Sixties-Soul bereicherte, ist wie bereits auf „That kind of love“(Stone Love) nun auf dem einfühlsamen „Baby“ mit dabei. James Ingram hingegen verstärkt die dynamische, ausdrucksstarke Nummer „My People“. Bei soviel Harmonie, Balance und Zufriedenheit hätte eigentlich der Albumtitel „The art of love“ auch gereicht. Dass Angie Stone spirituell und mental ihre Mitte gefunden hat und Liebe lebt, hört man nicht nur auf „Happy being me“, man kauft es dieser wie Honig fließenden Stimme auch so ab. – Carmen
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