Viel passt nicht in „Ein Zimmer„. Auf 30 qm gehen sich lediglich eine kleine Küche und ein Klavier aus. An diesem sitzend, träumt BRKN davon, welches Leben er sich in Zukunft ermöglichen kann. Unter anderem eine größere Wohnung. Zurzeit ist er umringt von Geschirr, als Tisch dient noch ein Karton. Ganz nach dem Motto: „Erstmal ist ein Zimmer alles, was ich habe, doch Baby glaub‘ mir, ich schaff es eines Tages“, verspricht er seiner Frau die Welt. Im Video dargestellt von Michelle Frisch. Die beiden reißen bereits die Tapete von den Wänden.
„Du sollst bekommen, was du verdient hast. Egal wie pleite, ich hol‘ dir neue Sneakers. Und irgendwann mach ich übertrieben was und klär ’ne Wohnung, in die sogar ’ne Spülmaschine passt„
Die Regie übernahm Andrej Filatow. Für BRKNs Videos kein Unbekannter, war er schon Regisseur für „Kein Plan„. Auch für Lance Butters‚ „Wie gewohnt“ ist er verantwortlich. Die Musik selbst stammt, wie bei all seinen Songs, aus BRKNs eigener Feder. So hebt sich der Beat aber nicht wesentlich von früheren Veröffentlichungen ab. Tatsächlich klingt die Melodie sehr wie eine langsamere Version der vorigen Album-Auskopplung „Atemmaske„. Auf dem neuen Album „Einzimmervilla“ (erscheint am 18.8.2017) bleibt er seiner Linie also vermutlich treu: viel Klavier, Pop- und Funkelemente.
Wer sich noch live überzeugen will, kann das am 15. Oktober im Flex, auf der „Einzimmervilla“-Tour.
