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Hunney Pimp & Young Krillin, zwei Schmetterlinge im Mirabellgarten // Video

Hunney Pimp & Young Krillin, zwei Schmetterlinge im Mirabellgarten // Video

Bonnie & Clyde auf Österreichisch: Hunney Pimp & Young Krillin

Ein Plädoyer für die Langsamkeit liefern Hunney Pimp und Young Krillin mit „Flügel“ ab: Auf einer träumerischen Beatunterlage von Melonoid wird erwartungsgemäß kein tiefsinniges Storytelling betrieben, sondern vielmehr eine bestimmte Stimmungslage in Zeilen gepackt. Oder, anders ausgedrückt: Hunney Pimp wie Young Krillin nutzen ihre Zeilen, um damit einem „flyen“ Lebensgefühl zu frönen. Ein musikalisches Vorhaben, das ohne die entsprechende Coolness nicht funktionieren kann. Nur: Daran mangelt es den beiden Post-Swag-Vertetern sicherlich nicht. Alles „gwand“. Als Videolocation diente der Salzburger Mirabellgarten, die dort entstandenen Bilder untermalen auf ansprechende Weise die Cognac-geschwängerten Slowcore-Lyrics der beiden.

„Flügel“ ist eines der Highlights auf Hunney Pimps letztjährigen Release „Schmetterlinge“ (Review), das ihr auch eine Nominierung bei den Amadeus Music Awards einbrachte. Und zwar für den FM4 Award: Hunney Pimp landete in der redaktionsinternen Abstimmung bei FM4 unter den Top20 der relevantesten österreichischen Bands und Solokünstler des Jahres 2017, den endgültigen Gewinner darf nun das Publikum via Votingverfahren ermitteln.

https://www.youtube.com/watch?v=QsQkEUqFhT4

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Auch bei Young Krillin tat sich in den vergangenen Monaten einiges: Der Salzburger machte nicht nur als „Bully in Pulli“ mit Crack Ignaz als Rappartner („Bullies in Pullis II“ erscheint am 09. März) und durch seine Beteiligung am (allerdings durchwachsenen) GRAFI-Possetrack „5 nach 12“ an der Seite von unter anderem Basstard oder Crystal F auf sich aufmerksam, sondern fand sich auch als zentrale Figur einer YouTube-Dokumentation wieder: Dokumentarfilmer Djordje Čenić („Unten“) zeichnete ein sehenswertes Porträt des Hanuschplatzflow-Members, in dem Young Krillin über verschiedenste Themen wie seine musikalische Sozialisation, seinem Weg zum Rappen oder die Bedeutung jenischer Wörter (wie eben „gwand“) für seine Lyrics Auskunft gibt.

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