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Jugo Ürdens sagt „Ajde“ // Video + EP

Jugo Ürdens sagt „Ajde“ // Video + EP

Judo Ürgens
Jugo Ürdens
Judo Ürdens by Dersim Cakmak

Im Juni diesen Jahres listete ein Ranking des Quality of Nationality Index den Wert der diversen Pässe der Welt auf. Deutschland, Dänemark und Finnland finden sich auf den führenden Positionen. Österreich macht es sich auf Platz acht bequem – zwar muss man für einige Länder ein Visum beantragen, bekommt dieses aber mit Leichtigkeit. Das Ende der Ranking-Liste besteht aus Jemen, dem Irak und Syrien.

Jugo Ürdens (nicht zu verwechseln mit Voodoo Jürgens) kommt gebürtig aus Skopje in Mazedonien, wo er auch bis zu seinem siebten Lebensjahr lebte, dann verschlug es ihn nach Wien. Trotz Wiener Dialekt ist Jugo ein Mazedonier und das auch auf dem Papier. Für den gewünschten österreichischen Pass muss man – nach dem Ämter-Wahnsinn und dem finanziellen Aufwand – eine „Staatsbürgerschaftsprüfung“ ablegen, in der die „gesellschaftlichen und rechtskulturellen Werte“ Österreichs abgefragt und dargelegt werden. Den Übungs-Test kann man hier versuchen.

Der Track „Österreicher“ entspringt der heute releasten „Ajde“-EP, die von Jugo Ürdens unter dem Synonym jue selbst produziert wurde. Mit dabei für „Schwarzes Gold“ ist Kaul Kwappen, der wie Jugo dem SprachsexKollektiv zuzuordnen ist. Das Video wurde von den fähigen Händen der Golden Babo Cut Productions produziert.

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