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So viel Lebensfreude bei Leila Akinyi // Video

So viel Lebensfreude bei Leila Akinyi // Video

Wer hat Angst vor der schwarzen Frau?„, fragt die in Kenia geborene Leila Akinyi auf ihrer Debütsingle „Afro Spartana“ und räumt dabei auch gleich mit sämtlichen rassistischen Vorurteilen auf – im Deutschrap, einer von hauptsächlich weißen Männern dominierten Welt. „Ich finde es schade, dass behauptet wird, dass du schöner bist, wenn du heller bist. Das ist verkehrt, das ist falsch. Deshalb habe ich diesen Song geschrieben, um den schwarzen Mädels da draußen Mut zu machen (…) Man muss lernen, sich so zu akzeptieren, wie man ist und dann kann man auch andere lieben und akzeptieren„, kommentiert Leila Akinyi ihren Song.

Die Kölner Sängerin und Rapperin wurde erst vor Kurzem auf Melting Pot gesignt und zeigt bereits mit der zweiten Single eine weitere Facette ihrer Musik. Selbstbewusstsein und Aufruf zur Lebensfreude kommen allerdings auch auf „Kein Weg zu weit“ vor, das von Yourz (produziert auch für Plusmacher, Raf Camora und Gold Roger) sowie Dienst&Schulter (auch für Sylabil Spill oder Melodiesinfonie tätig) produziert wurde. Die Gesichtsbemalung der Tänzerinnen und Sängerin wirkt dabei nicht wie Kriegsbemalung, sondern eher wie ein Verweis auf die ‚Queens‘ von Afrobeat-Gründer Fela Kuti. Am 20. Mai erscheint Leila Akinyis erste EP, „Afro Spartana“, über MPM.

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