"The hardest thing to do is something that is close…
Der texanische Retro-Soul-Sänger Leon Bridges (35) veröffentlicht am 4. Oktober 2024 sein viertes Studio-Album „Leon“. Wie der Titel schon vermuten lässt, bezeichnet Bridges den kommenden Longplayer als sein bisher persönlichstes Album: „My fourth and most personal album yet is on its way. It’s called Leon because it’s my story – a bunch of my stories, anyway – in one place“, verkündet Leon Bridges auf Instagram. Einen ersten ersten Vorgeschmack auf „Leon“ gab Bridges am 8. August 2024, als er die erste Video-Single „Peaceful Place“ veröffentlichte.
Nun folgt mit „Laredo“ die zweite. Der Titel bezieht sich auf die texanische Grenzstadt, der bereits die Indie-Rock-Band Band of Horses 2010 einen Song widmete. Leon Bridges gibt sich hier nostalgischen Gefühlen hin und schwelgt in wohligen Erinnerungen: „‚Laredo‘ is more than just a song; it’s a journey back to the roots, a return to what truly matters. After years of searching for inspiration across the globe, I found myself drawn back to the border town memories that shaped me“, so Leon Bridges ebenfalls auf Instagram.
„Laredo“ transportiert sonnige Vibes
Der von Ian Fitchuk produzierte Song zeichnet sich durch eine entspannte, sonnige Atmosphäre aus, die von sanfter Percussion und luftiger Akustik-Gitarre getragen wird. Zusammen mit den Latin-Elementen ergibt sich eine Mischung, die den Vibe der Stadt an der mexikanischen Grenze widerspiegelt und die sanfte Stimme von Bridges umrahmt. Inhaltlich erinnert sich Bridges an die Begegnung mit einer Frau, die ihn in Laredo in ihren Bann zieht und zu der Frage verleitet: „What if I stayed in Laredo?“
So smooth wie der Song ist auch das Video von Ace Torie. Ein Kommentar auf YouTube bringt die Stimmung des Videos auf den Punkt: „Laredo born and bred here and while the video wasn’t filmed in Laredo, it catches our vibe – burned grass from the constant 100+ degree temps, historical churches, the Rio Grande in our backyard, border town beauties with two ethnic identities, and never-ending sunlight that you come to love, even when it’s so hot on the skin it hurts“, so der User „DMartinezNorman“.
Über Leon Bridges
2015 veröffentlichte Leon Bridges sein Debüt-Album „Coming Home“, das ihm nicht nur Platin in den USA einbrachte, sondern auch eine Grammy-Nominierung in der Kategorie „Best R&B Album“ (Gewinner: D’Angelo & The Vanguard). Auch der Nachfolger „Good Thing“ wurde 2019 für einen Grammy in dieser Kategorie nominiert.
Dieser ging zwar an H.E.R., aber Leon Bridges durfte sich trotzdem über einen Preis freuen: „Bet Ain’t Worth the Hand“ wurde in der Kategorie „Best Traditional R&B Performance“ ausgezeichnet. 2021 veröffentlichte Bridges das ebenfalls Grammy-nominierte Album „Gold-Diggers Sound“, auf dem Bridges musikalisch den Old-School-Soul der Vorgänger-Alben mit modernen R’n’B-Elementen kombinierte.
Neben seinen Studio-Alben veröffentlichte Bridges 2020 und 2022 zwei EPs mit der Houstoner Psychedelic-Rock-Band Khruangbin: „Texas Sun“ und „Texas Moon“. Als Feature-Gast war Bridges unter anderem auf Alben von Macklemore & Ryan Lewis, Bun B, Common oder zuletzt Gunna zu hören.
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