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ON TO THE NEXT ONE (5): King Los

ON TO THE NEXT ONE (5): King Los

Kendrick: Best Control Response – keine weitere Überschrift.

king los

Aktuelles Album: Zero Gravity II (After Platinum, 2014) Für Fans von: Juicy J, Wiz Khalifa und Lil Wayne

Carlos Coleman’s Vater wurde erschossen als er 16 war. Das war seine Motivation, rappen zu beginnen. Klingt irgendwie nach einer Geschichte, die man schon mal gehört hat. Aber Los hat sich in kürzester Zeit zu einem der lyrisch besten Rapper, die es zur Zeit gibt, entwickelt. Er hat auch einfach schon 14 Mixtapes. Trotzdem noch kein einziges Album.

Seinen Namen hatte ich schon mal gehört, wahrscheinlich im Zusammenhang mit seinem Mixtape The Crown Ain’t Safe, dass 2011 über Diddy’s Bad Boy Records rauskam. Aber wirklich angehört hab ich mir seine Sachen erst mit Becoming King. Vor allem nach dem ich das gleichnamige Lied gehört habe, war ich hin und weg. Er macht nichts Neues, das ist klar, aber er ist verdammt schnell. Gebt dem Lied ein wenig Zeit, so ab 1:05 geht’s so richtig ab. Versprochen!

I just copped a Chevy, that bitch like sweet potato pie Don’t believe them hater’s lies, I’m steppin‘ like a zeta phi Beta baby boy I got it covered like a Raider eye Call my peeps, they known to carry beef like a Jamaican spot, ugh

Mit seinem krassen Autotune-Hit, Woke Up Like Dat (auf Zero Gravity II zu finden) ist er dann endlich (zumindest in Amerika) kommerziell bekannter geworden. Das ganze klingt wie eine bessere Version von Wiz Khalifa’s We Dem Boyz.

Woke Up Like Dat war affengeil, aber das reicht wieder mit der Autotune-Gedudel.

Becoming King ist in jeder Hinsicht ein perfektes Mixtape: Nicht nur die Beats (darunter Harry Fraud, Sonny Digital), sondern eine krasse Reihe hochkarätiger Features von Pusha T, Juicy J und Wiz Khalifa bis hin zu Legenden wie Twista und Ludacris.

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Letztendlich kann ich nur sagen: Was für ein Rapper! Hoffentlich kann er sich endlich für ein ordentliches Label entscheiden und bringt eine fette Scheibe mit vielen Features raus. Oder, aber davon darf man eigentlich nicht mal träumen, ein Mixtape mit Harry Fraud. Diesmal gibt es noch zwei Lieder zum Schluss – ich konnte mich ums Verrecken nicht entscheiden. Und man muss einfach beide gehört haben:

Meine Lieblingstracks: Becoming King, Woke Up Like Dat und Dope feat. Pusha T

(edHardygirl14)