Als er 1997 THE MESSAGE gründete, hatte er gar keine…
Nach über zwei Jahrzehnten Beats, Rhymes & Battlerap, zahlreichen Kollaborationen und Veröffentlichungen, legt Digga Mindz mit „Rap Oda Kunzt“ erstmals ein vollständiges Soloalbum vor.

Der Titel: „Rap oda Kunzt?“ Das Album erschien bereits diesen Sommer digital auf allen Plattformen und als limitierte Vinyl-Edition über das Wiener Label Honigdachs, auf dem der Wahlwiener bereits seit langem veröffentlicht.
Mit „Rap oda Kunzt?“ liefert Digga Mindz ein Statement – zwischen Straße und Feuilleton, Ghetto und Galerie, Armut und Dekadenz, ein Spannungsfeld zwischen Wortwitz und Oaschgsicht. Rap steht hier für Prekariat, Widerstand, Kreativität – und ja: Rap steht hier für Kunst. Kunst wiederum – in diesem Kontext – steht für Establishment, Sektflöten und für den Ausverkauf dessen, was Rap ursprünglich war: eine Stimme von unten.
Musikalisch ist „Rap oda Kunzt?“ ein bewusst unklassifizierbares Werk: Roh, viele Samples, Synths, groovende, dicke Drums – und vollständig selbst produziert von Digga Mindz. Die Herkunft mancher Samples? „Weiß Digga nicht mal mehr, woher.“ – und doch klingt alles wie aus einem Guss.
Unterstützt wird er von seinem ehemaligen Weggefährte aus Ill Minds Zeiten Def Ill, DRK, Kreiml, Samurai, MDK, Kardinal Kaos, Drexor sowie Sängerin Marlene W. verleihen dem Album zusätzliche Vielstimmigkeit.
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Als er 1997 THE MESSAGE gründete, hatte er gar keine Ahnung, was da alles auf ihn zukommen würde. Als Fotograf überlässt er lieber Berufeneren das Schreiben. Dafür fragt er gerne nach. Nur in seltenen Fällen haut er selbst in die Tasten. Aber da muss schon viel passieren. Einfach lieber am Auslöser
