Suff Daddy macht glücklich. Zumindest, wenn man nach der neuen Videoauskopplung seines aktuellen Albums „Bird Songs“ (2016, Jakarta Records) geht. Auf „Paper Proclamation“, dem einzigen Track mit vokaler Begleitung, wird kein Geringerer als Mayer Hawthorne gefeaturt. Der Soulsänger aus Michigan, der ursprünglich als HipHop-Produzent aktiv war, wurde von Peanut Butter Wolf entdeckt und bei dessen Label Stones Throw Records unter Vertrag genommen, auf dem 2009 sein Debütalbum „A Strange Arragement“ erschien.
„Mayer DJed in Michigan at the height of Detroit hip-hop. He was there. Before Em blew, when Dilla was still alive. He was spinning records and making rap beats. Now he’s making soul records and rappers are sampling him. Circle of life.“
(Jude Angelini)
Seitdem geht es steil bergauf, wenngleich auch kritische Stimmen aufgrund seines Wechsels zum Majorlabel Universal Republic aufkamen: Sein Majordebüt „How do You Do“ (2011, Universal Republic) wurde mit einem Grammy Award (in der Kategorie: „Best Boxed or Special Limited Edition Package“) ausgezeichnet, mehr als fünf Millionen Menschen folgen ihm auf Soundcloud und sogar Snoop Dog soll ihn als einen seiner Lieblingsmusiker bezeichnen. Im April 2016 erschien sein aktuelles Album „Man About Town„.
Zurück zum eigentlichen Thema: Bereits in der Vergangenheit arbeiteten die beiden zusammen. 2013 produzierte Suff Daddy einen offiziellen Remix des Tracks „Crime„, der urpsrünglich auf dem Album „Where Does This Door Go“ (2013, Universal Republic) mit einem Feature von Kendrick Lamar zu finden ist. Das Video zu „Paper Proclamation“ wurde in Kapstadt gedreht. Den Einheimischen scheint der Track zu gefallen. Uns auch – „‚cause love is love, keep it moving„!
„It’s the shit people listen to when they wanna get drunk and stoned and sentimental. The reason? Mayer Hawthorne stays making that timeless, soulful, baby-making music.“
(Jude Angelini)
Am 22. November sind Suff Daddy & The Lunchbirds live im B72.
