1/3 Instrumentals, 1/3 Underground-Deutschrap, 1/3 Emotrap, wo hoid jemand bissi…
Jakarta Records hat sich seit der Gründung 2005 als kleines Indie-Label längst als wichtige Instanz vor allem im instrumentalen Bereich etabliert. In den vergangenen Jahren entstand daraus ein Roster um namhafte Produzenten wie Ta-ku, Kaytranada, IAMNOBODI, L’Orange und Suff Daddy. Genregrenzen werden dabei ebenso ignoriert wie Nationalitäten – so kommt zusammen, was zusammengehört: Der deutsche Produzent FloFilz, der erst vergangenen September „Cenàrio“ veröffentlicht hat, lernte den Londoner Produzenten und Multinstrumentalisten Tom Misch (vertreten auf „Spring in Jakarta“ uvm.) erstmals bei einem Gig in Berlin kennen, ehe sie sich im Zuge der Jakarta-Labelnight in London wieder trafen. „Er hat mir da sogar spontan seine Geige geliehen, damit ich bei meinem Set ein bisschen jammen konnte. Und danach hat er mich gefragt, ob ich Bock hätte, einen Remix für ihn zu machen„, sagt FloFilz gegenüber The Message. Erfahrung damit hat er, steuerte er schließlich auch einen Remix zu Relaéns „Twines“ bei und läutete sein musikalisches Schaffen 2013 mit der Remix-EP „keineideeistneu“ ein.
Tom Misch, 21 Jahre alt, kommt aus London (wo FloFilz schonmal eine Boiler-Room-Session gespielt hat) und trat erst 2014 mit einer EP auf Soulection und dem spontan zusammengestellten „Beat Tape 1“ auf die musikalische Landkarte. Mittlerweile hat er eine eigene Band und singt nach anfänglichen Zusammenarbeit mit Carmody, Loyle Carner oder Alexa Harley auch selbst. Seitdem explodieren die Klicks auf Soundcloud und YouTube, auch dank des Supports von Majestic Casual. Zusammen mit seiner Schwester und Saxophonistin Laura Misch entstand der Track „Follow“, der in einer überarbeiteten Version auf dem aktuellsten Release, der „Reverie“ EP, zu finden ist und nun eine Neuinterpretation mit Violinuntermalung von FloFilz bekommen hat. „Hat viel Spaß gemacht, an dem Remix zu arbeiten, vor allem weil es ja auch immer noch eine größere Challenge ist, Gesang zu remixen verglichen zu Rap„. Das Ergebnis davon ist seit einigen Tagen auf Soundcloud online und auch einige große YouTube–Channel haben die Perle bereits für sich entdeckt.
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1/3 Instrumentals, 1/3 Underground-Deutschrap, 1/3 Emotrap, wo hoid jemand bissi rumschreit.