Am 3. Juli fand die United Battle Culture zum ersten Mal in diesem Jahr unter freiem Himmel statt, beim R:Journey Headquarter nahe der Marx Halle. Bei über 30 Grad kamen nicht nur die Zuschauer ins Schwitzen, sondern auch die MCs auf der Bühne.
Neben dem Freestyleturnier sorgte das Songbattle-Format für musikalische Abwechslung an diesem Abend. Akono, Franz Rasta, Koko Capelle und Patron traten mit jeweils einem eigenen Track gegeneinander an. Akono, der 2023 für die The Message Awards als Newcomer des Jahres nominiert war, lieferte einen Track mit Boom-Bap lastigem Beat. Franz Rasta brachte stark poetische Lines, Koko Capelle überzeugte mit souligem R&B auf Englisch, Patron performte wie gewohnt mit tiefer, rauer Stimme. Am Ende ging der Publikumssieg feierlich an Akono.

Kinky King im Höhenflug
Im Freestyle-Viertelfinale setzten sich Toast4me, Kinky King, FLEX Fugner und Fellowsoph durch – letzterer knapp gegen den aus München angereisten Frozen in einem besonders ausgeglichenen Match.
Im Halbfinale zwischen Toast und Fellowsoph folgte auf die erste Runde ein Komplimentebattle, ironischerweise auf düsterem Beat. Toast nutzte die Gelegenheit für einen (nicht ganz ernst gemeinten) Heiratsantrag. Publikum und Gegner reagierten lachend, Toast zog ins Finale ein.
Im zweiten Halbfinale trafen Kinky King und FLEX Fugner aufeinander. Runde zwei verlangte spontane Reime auf Begriffe wie „Vodka Makava“, „wetterfest“ und „Kaiserschmarrn“. Kinky machte daraus Zeilen wie „Ich zock dich ab wie Kaiserschmarrn auf Berghütten“ und sicherte sich den Finalplatz.
Kinky King stand zum ersten Mal im Finale, Toast erneut und holte sich einmal mehr den Sieg. Doch der Newcomer Kinky bewies, dass man sich schnell in der Szene etablieren kann.
Zwischen dem Freestyle Turnier und dem Acapella Matchen hatte Fellowsoph eine eigne Performance. Er spielte zwei Tracks des neuen Albums der „GIS-Crew“. Reinhören kann man auf bandcamp.

Sirius Crack is back!
Das Acapella-Programm war besetzt mit: Clockwork, aus DE angereist (zum ersten Mal in Österreich), traf auf Kyu welcher eröffnete. Die beiden haben gekonnt das Publikum abgeholt mit Sprachwitz und Sarkasmus. Clockwork hatte kleinere Hänger, fand aber immer wieder zurück ins Match. Das Battle war unjudged.
Im zweiten Acapella-Battle trafen Milkywayn3 und Sirius Crack aufeinander. Letzterer nach sechs Jahren Pause wieder auf der Bühne. Er überzeugte die Judges mit seinem trockenen, humorvollen Wiener Slang und gewann Final das Battle.

📺 Battle verpasst? Alle Battles sind im PPV auf battlerap.de abrufbar, ausgewählte Clips folgen wie immer in den nächsten Wochen auf YouTube.
Die nächste UBC-Session steigt am 07. August, outdoor. Weitere Infos auf battleculture.at und via Instagram.
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