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ON TO THE NEXT ONE (22): Mick Jenkins

ON TO THE NEXT ONE (22): Mick Jenkins

mick jenkins

Aktuelles Mixtape: The Water(s) (Cinematic Music Group, 2014)
Für Fans von: Joey Bada$$, BIg K.R.I.T., Flatbush Zombies
Next Release: TBA

Drink more water … or you might die.

Vor Kurzem habe ich mit einem Homie über Britney-Spears-Samples im HipHop gesprochen. Er hat mir einen Track gezeigt, welcher dasselbe Sample wie Mick Jenkins genialer Track Jazz beinhaltet. Das Sample stammt von Yael Naïms (kennt man von ihrem Hit New Soul) Brithney-Cover Toxic.

Der Track, den mir mein Kumpel gezeigt hat, ist von A.Dd+ und die haben das ganz geschmeidig eingebaut (prod. by Brain Gang X‘Zavier). Noch eine Runde feiner finde ich aber The Games Astronaut Pussy mit ScHoolboy Q – geil umgesetzt, auch wenn sich er Track etwas in die Länge zieht. Aber trotzdem: Sorry Simon, doch hat meiner Meinung nach Mick Jenkins die fetteste Version geliefert. Guter Zeitpunkt, um ihn vorzustellen.

Mick Jenkins‘ erstes Mixtape, das sich wirklich rentiert zu hören, ist Trees & Truths. Auf dem 2012 erschienenen The Pursuit of HappyNess: The Story of Mickalascage (ich finde das Wortspiel ja ziemlich lustig) ist zwar ein recht guter Track The Mike Love Joint, aber man ist wirklich gleich besser dran, wenn man mit Trees & Truths anfängt und sich Tracks wie Lack und The Roots reinzieht – oder einfach gleich mit dem grenzgenialen The Water(s) Tape.

Seven Nine, King Drive, you can picture me rollin‘,
bending corners we was headed to the Rasta
Nigga been blessed but a nigga been sick
and a nigga been stressed, so fuck it I’m a doctor
Self medicated, ginger ale in the champagne flutes
 and I ain’t celebratin‘

Mit The Water(s) hat Jenkins letztes Jahr einen verdammten Kracher auf uns losgelassen. Leider ist nicht jeder Track so fett wie Jazz, Martyrs und Jerome (ft. Joey Bada$$). Aber das Mixtape lässt sich gut in drei Teile aufteilen: Die brutal geile Tracks (siehe voriger Satz), die guten Tracks (Black Sheep, Dehydration) und zwischen drin ein paar Lückenfüllern, die zwar nicht schlecht sind, aber neben den Bangern leider untergehen. Mir reichen die Banger erstmal für eine Weile – man hat auf einem Mixtape selten eine so hohe Hit-Rate.

Jenkins punktet mit Features wie Jean Deaux und Joey Bada$$, so wie Produktionen von Statik Selektah, THEMpeople, OnGaud und ProEras Kirk Knight, mit dem er und Gang-Kollege Saba jetzt auf Tour gehen.

Nach dem düsteren und gesellschaftskritischen The Water(s) bin ich sehr auf Jenkins nächste Schritte gespannt. Bei Cinematic scheint er gut aufgehoben zu sein. Aber der Track Forever von Alex Wiley, auf dem Jenkins mit drauf ist, zeigt, dass er auch bei Closed Sessions eine erfolgreiche Zukunft haben könnte. Vielleicht diese Jahr als XXL-Freshman – egal mit welchem Label.

 

 

Meine Lieblingstracks: Jazz, Jerome (ft. Joey Bada$$), Martyrs

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(by edHardygirl14)