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ON TO THE NEXT ONE (72): Trademark Da Skydiver

ON TO THE NEXT ONE (72): Trademark Da Skydiver

trademark da skydiver

Für die Faulen: Up in the smoke.
Für Fans von: Curren$y, Young Roddy, Boogie, Le$
Aktuelles Release: Return Of The Super Villain (Flamingo Barnes, 2014)
Nächstes Release: –

That weed is loud.

Jet Life to the next life. Trademark Da Skydiver ist dem Kader von Ober-Stoner Curren$y entsprungen – wie Young Roddy, Cornerboy P und Le$Jeder der Jet Life Crew ist ein besonderes Talent für sich. Doch eines haben sie alle gemeinsam: Sie kiffen, als gäbe es keinen Morgen. Nichts sonderlich Ungewöhnliches, doch merkt man an älteren Releases immer wieder, dass die Dinge nur mit halbem Hirn angegriffen wurden.

Bewusst gehört habe ich Trademark zum ersten Mal auf dem „Pilot Talk 1“-Album von Spitta, das 2010 rauskam. Der Track „Roasted“ ist nicht umsonst einer der bekanntesten Jet-Life-Tracks. Zum zweiten Mal habe ich dann mit dem Song „Oxygen“ den Namen Trademark Da Skydiver verinnerlicht. Kein einfaches Unterfangen – doch einmal gemerkt, lässt sich von Release zu Release mehr mit ihm anfangen. Young Roddy und Curren$y sind alte Schulfreunde von Trade und er zählt Method Man zu seinen großen Einflüssen – was gleichzeitig eine gute Erklärung für seine Weed-Faszination ist. Oft wird Trade mit der Sound-Ästhetik des A$AP Mob’s verglichen, was meiner Meinung nach so gar nicht auf der Hand liegt.

Took a hi-atus to perfect my preparations
No luck its all talent and raw determination
I often lie red eyed, like the terminators
Back on that darth vader supervillain flavor
Its the return of the real motherfuck them haters
Turn the table on these niggas motherfuck yo favors
Im in the crib smokin loud bout to wake the neighbors
Plottin on the come up its a must i get this paper

Trademark hat drei wesentliche Facetten: Zum einen als Jet-Life-Mitglied unter seinem Skydiver-Charakter, zum anderen als Flamingo Barnes und The Super Villain. Der Unterschied ist für den Hörer nicht sonderlich evident. Doch Trade nutzt die Alter Egos, um zu jedem Typus eine Release-Reihe zu führen. So begann seine Rap-Laufbahn 2009 mit „Super Villain #1“. Mittlerweile gibt es fünf Releases der Villain-Reihe, die von Mal zu Mal in großen Schritten musikalische Fortschritte verzeichnen. Vor allem der zweite Teil überrascht in der Retrospektive mit Features von Dizzy Wright, Bodega Bamz und Domo GenesisDie zweite Reihe stellen die beiden „Flamingo Barns“-Alben dar, die ebenfalls mit einigen Kopfnickern wie „FB“ oder „Dead Fool“ gesegnet sind.

Sein jüngstes Werk „Return Of The Super Villain“ hat ihn auf ein neues Level gebracht und ihn endlich etwas von seinem Curren$y-Weed-Carrier-Status weggebracht. Mit eigenem Label und fantastischem Ohr für Beats („Keep It 100“ und „The Return“ stechen heraus), ist Trademark jetzt allein in den Wolken unterwegs – aber bekommt regelmäßigen Besuch von seinen Jet-Life-Jungs. Wird Zeit, dass er mal wieder auf das richtige Level für ein neues Release kommt.

10 Songs Of Trademark Da Skydiver – Best-of-Playlist

Meine Lieblingstracks: „The Return“, „Dead Fool“, „Roasted ft. Curren$y & Young Roddy)

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What happened toMick Jenkins

Vor 50 Folgen: In Folge Nr. 22 der ON TO THE NEXT ONE-Reihe habe ich über die Mick Jenkins geschrieben. Den alten Artikel könnt ihr hier nachlesen.

Mick Jenkins macht derzeit nach wie vor alles richtig. Das Release der „Wave[s]“-EP hat seinen Standpunkt im Game noch einmal deutlich gefestigt – Tracks wie „Alchemy“ oder „Piano“ halten das Niveau des Vorgänger-Mixtapes und spannen den Bogen enorm für das für 2016 angekündigte „T]he [H]ealing [C]omponent“-Album. DRINK MORE WATER!