Für kiffende Mitmenschen ist heute ein ganz besonderer Tag: Seit den 70er-Jahren wird am 20.4. der „National Pot Smoking Day“ gefeiert. Warum genau der 20.4., ist ein Mysterium: Manche führen dieses Datum auf Szenencodes einiger kiffender, kalifornischer High-School-Kiddies (die „Waldos“) zurück, andere vermuten einen Polizeicode mit der Ziffernfolge 420 und ganz andere fantasieren von 420 chemischen Verbindungen, die in Marihuana vorfindbar seinen und so zum 4. April als Feiertag der Kiffer-Community führten. Außerdem sollen The Grateful Dead eine wesentliche Rolle für die Wahl des Datums gespielt haben. Wahrscheinlich treffen alle Theorien mehr oder weniger zu. Wird den meisten, die sich heute deswegen ihre Blunts rollen, sowieso ziemlich egal sein. Besonders viel Gras wird momentan aber nicht nur in den USA geraucht, wo in einigen Bundesstaaten Marihuana legalisiert wurde, sondern auch in Bayern. Wobei: Bayern und Gras, da ist doch was. Genau, denn die Polizei ist dort nicht gerade zimperlich bei Verstößen gegen das Suchtmittelgesetz. Frag nach bei Method Man. Oder Boarischa Bou, der im The-Message-Interview auf die Frage nach der bayerischen Drogenpolitik meinte: „Ich komme aus Bayern, da ist es mit am extremsten. Da muss man definitiv was ändern.“ Ja, Boarischa Bou aka BBou ist Fan von „Marie und Johanna“ und preist deswegen in der Kollabo mit Maniac von den Demograffics seine „Aromatherapie“ an. Aus rein medizinischen Gründen, versteht sich. Denn verherrlichen will hier keiner etwas. „Aromatherapie“ ist ein Vorgeschmack auf das neue, Ende dieses Jahres erscheinende Album von BBou.
