"The hardest thing to do is something that is close…
Im September des Vorjahres präsentierte die israelische Rapperin/Sängerin/Produzentin Adi Ulmansky aka ADI ihren Electro-Pop-Song „Pink Pillz“, der sich, anders als das Instrumental vermuten lässt, mit dem ernsten Thema Depressionen befasst. Angesprochen auf den Song, fand sie im Interview mit The Message folgende Worte:
Writing that song I just I wanted to bring that up and talk about it in an open way. Some people also have to take pills, not because they are crazy, but they have to balance some shit. And I’m talking about myself. I went through really shitty periods in my life and I was like: “Why do I need to suffer? I can balance some of the hormones in my body.“
In der visuellen Umsetzung wird das Sujet mit den entsprechenden Metaphern aufgegriffen. Die Frage hinsichtlich des öffentlichen Umgangs mit der Krankheit sorgte in den vergangenen Monaten, unter anderem bedingt durch den Suizidversuch der R’n’B-Sängerin Kehlani, für öffentliche Diskussionen. Denn trotz der starken gesellschaftlichen Präsenz bleiben Depressionen ein Tabuthema. Auch in Österreich, wo nach Schätzungen 1,2 Millionen Menschen – also jeder siebente Österreicher – davon betroffen sind. Die Weltgesundheitsorganisation prognostiziert, dass bis 2030 Depressionen den ersten Rang als die global am häufigsten vorkommende Krankheit einnehmen werden. Umso besser, wenn durch Kunst eine Enttabuisierung vorangetrieben wird.
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