"The hardest thing to do is something that is close…
Der britische Grime-MC Afrikan Boy, den meisten durch den aberwitzigen Hit „One Day I Went to Lidl“ und seine Zusammenarbeit mit M.I.A. („Hussel“ auf „Kala“ sowie der „Paper Planes“-Remix) bekannt, thematisiert in „Border Business“ aus seinem zwei Jahre alten Debütalbum „The ABCD“ das Leben als nigerianischer Immigrant in London. Gegenüber Noisey äußerte sich der Rapper über den Entstehungsprozess des Tracks:
„I wrote Border Business around 2008 / 2009 and it came up on an EP called What Took You So Long that I made when I was studying for my degree. I didn’t write it as a response to the current climate. I wrote it because the situation has always been happening. Music has always been my visa.“
Zuletzt trat Afrikan Boy in einem Flüchtlingslager in Calais auf, wo zur Zeit 4.000 Menschen leben. Das französische Calais ist für viele Flüchtlinge mit dem Ziel Großbritannien die vorläufige Endstation. Beim Versuch, auf fahrende Züge und Lastwagen, die unter dem Ärmelkanal die britische Insel ansteuern, zu springen, ereignen sich immer wieder Tragödien. Erst im Juli eskalierte die Situation, die französische Regierung reagierte mit der Schaffung neuer Zäune. Warum so viele Menschen Calais verlassen wollen, liegt auch in der desaströsen Lage vor Ort begründet: Die Zeltlager wurden selbst von den Flüchtlingen provisorisch erbaut, es kommt nicht nur zu Menschenrechtsverletzung seitens der Polizei, sondern auch zu Übergriffen von Rechtsextremen, denen die Flüchtlinge schutzlos ausgeliefert sind.
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