Im Oktober 2014 gab Alice Glass ihren Ausstieg aus der ziemlich hippen, ziemlich bekannten und – am wichtigsten – künstlerisch ziemlich wertvollen Electro-Band „Crystal Castles“ bekannt. Musikalische und persönliche Differenzen hätten sie zu diesem Schritt bewogen, wie sie auf Facebook erklärte. Ihr ehemaliger Partner Ethan Kath reagierte schnell und holte mit Edith/Au Vys gesanglichen Ersatz an Board, ein neues Album unter dem alten Bandnamen wurde auch schon angekündigt.
Und was macht Alice Glass? Genau, auch Musik. „Stillbirth“ ist die erste Single in der Post-Kath-Ära – und schlägt mit brachialer Düsterheit in die Magengrube. Aber verwundert nicht wirklich, wurde Glass doch für diesen Track von eigenen Missbrauchserfahrungen (siehe Twitter-Statement) inspiriert. Die erzielten Einnahmen von „Stillbirth“ werden übrigens zur Gänze gespendet: „All proceeds for digital purchases of this song will benefit organizations that help survivors of domestic abuse, sexual violence and incest“. Tolle Geste.
— ALICE GLASS (@ALICEGLASS) 17. Juli 2015
