1/3 Instrumentals, 1/3 Underground-Deutschrap, 1/3 Emotrap, wo hoid jemand bissi…
Große Worte fand Battlerap-Urgestein Architekt in seinem Facebook-Livechat vor einigen Tagen. Es sei „an der Zeit, alten vollgefressenen Königen den Kopf abzuschlagen„, wobei er sich auf Kool Savas und die Labelpolitik von Essah Entertainment bezog. 2012/13 war er mit DCVDNS, Montez und Laas Unltd. als Supportact der „Warum rappst du?“-Tour mit dabei, sein DJ – der nebenbei für alle Supportacts auflegen musste – ging dabei mit leeren Taschen nach Hause. Darüber hinaus nutze Savas angeblich viele Newcomer nur dazu, um sich selbst hochzuziehen, ohne dabei Interesse an der Förderung junger Talente zu haben.
Parallel dazu läuft seit fast 14 Tagen eine dezent überzogene Promomaschine für eine neue Videosingle namens „Dr. Wahnsinn“, welche nun auch erschienen ist. In gewohnter Battlemanier bekommen im Video dabei auch diverse andere Rapper ihr Fett weg, während sich die Lines von Architekt zwischen genialen Reim- und Flowstrukturen, aber auch dem ein oder anderen Fremdschammoment bewegen („Du fängst an, Mundharmonika zu spielen/ich fang an, munter an Monika herumzuspielen“ … really?).
Nachdem sich Architekt mit seinen Alben „Richtfest“ (2005) und „Klatsche“ (2008) einen Namen im deutschsprachigen Untergrund machte, konnte er zuletzt mit seinem Album „HITS 2015“ auf sich aufmerksam machen. Ein neues Release wurde noch nicht angekündigt, scheint mit dieser provokanten Single und dem noch schrägeren Video nicht ganz unwahrscheinlich.
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1/3 Instrumentals, 1/3 Underground-Deutschrap, 1/3 Emotrap, wo hoid jemand bissi rumschreit.