Liebt deutschsprachigen Rap und Taylor McFerrin. In jeder freien Minute…
Verängstigte Augen eines Kindes, das auf der Schulter seines Vaters einer ungewissen Zukunft entgegenblickt. Der Vater, der sich auf dem Flüchtlingsboot über die Wange streicht und eine Träne wegwischt. Verzweifelte Menschen, die durch griechische Serpentinen streifen. Der Salzburger Rapper C-Black fängt in seinem Video zu „Pain“ aktuelle Szenen aus Europa ein, die zwar auch im Fernsehen gezeigt werden, neben Star-News und Grammy-Verleihungen aber oft zweitrangig wirken. Mit dem selbst produzierten Song möchte der Musiker auf die wahren menschlichen Probleme abseits des Glamours aufmerksam machen. Und das nicht nur in Europa und den hier dominierenden Diskussionen über Abschottung und Rückführquoten.
In seiner zweiten Heimat Kenia kommt es immer wieder zu politischen Aufständen; Wahlbetrug und Korruption sind weit verbreitet. Bei politischen Unruhen 2007 und 2008 wurden über tausend Menschen getötet, über eine halbe Million Menschen musste fliehen. Der derzeitige Präsident Ulhuru Kenyatta, einer der reichsten Männer Afrikas und während der Unruhen Finanzminister, wurde deswegen sogar am Internationalen Stafgerichtshof wegen Anstiftung zum Mord, Vertreibung und Raub während der Wahlen im Jahr 2007 angeklagt – wegen Mangel an Beweisen musste die Anklage allerdings wieder zurückgezogen werden.
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Liebt deutschsprachigen Rap und Taylor McFerrin. In jeder freien Minute verbessert sie, hievt Beistriche wieder auf ihren richtigen Platz und hält die ganze Bande mit liebevoller Strenge zusammen. Nach dem Dienst im KURIER-Newsroom hört sie dann eine Zugezogen-Maskulin-Platte zum Einschlafen.