Für die Faulen: Der Aggressivste aus J. Coles Camp.
Aktuelles Release: Nothin Personal (Dreamville, 2016)
Für Fans von: J. Cole, Boogie, Bas, Fashawn
Nächstes Release: –
Momma never thought I’ll make it this way.
J. Cole befindet sich auf dem besten Weg, einen unwiderruflichen Status als Legende einzunehmen. Der Ausnahme-Künstler fokussierte sich aber nicht nur auf die eigene Karriere, sondern setzt auch auf den Nachwuchs. Seinem ersten Signing Bas habe ich schon eine Folge dieser Kolumne gewidmet, doch wollen wir nun zum zweiten Signing auf J. Coles Dreamville kommen: Cozz.
Cody Osagle aus South Central hat erst 2013 angefangen, das Rappen wirklich ernst zu nehmen. So entstanden 2013 die ersten Demos unter dem Namen Cozz. Er schreibt sich selbst der Mittee-Gang zu, die andere, weit unbekanntere Rapper wie Corry C und Meez beherbergt. Mit seinem ersten offiziellen Track „Dreams“ wurden viele Labels auf ihn aufmerksam – auch mit The Game war er im Gespräch, bis er auf der Couch von J. Cole landete und dort genau das fand, was er wollte. Auf Dreamville kann er sich nun perfekt entfalten und seinen aggressiven und doch auch chilligen Flow weiterentwickeln.
Jealousy holding enemies hostage
Eventually the penalty will come and haunt ya
Hennessey memories leaving me nauseous
But the Hennessy makes the melodies awesome
So instead of me talking I’m steady jotting
And steady plotting on how to gain spaghetti toppings
You know that parmesan, that cheddar, mozzarella
The list goes on and on you know my heart is strong
I’m a young phenomenon
Wie ein fetter Knall schlug Cozz‘ erstes Album „Cozz & Effect“ ein. Unter Dreamville und Interscpoe releast ist das ein stattlicher Move für das Debütalbum eines 22-Jährigen. Labelmate Bas und sogar J. Cole selbst krönten das Release mit ihren Parts. „Knock Tha Hustle“, „Dreams“, „Cody Macc“ und „I Need That“ sind meiner Meinung nach die stärksten Tracks.
Das im Januar erschienene Mixtape „Nothin Personal“ knüpft geschickt an das Album an und Tracks wie „Wake Up Call“ und „City Of God“ mit Boogie stechen hervor – auch wenn das Mixtape nicht die höhen des Albums erreicht. Auf dem Dreamville-Label-Sampler „Revenge Of The Dreamers 2“ ist Cozz ebenfalls auf drei Songs vertreten. Es scheint, als könnte Cozz ohne weiteres sein Niveau halten – und das macht enorme Freude auf das nächste Album.
10 Songs Of Cozz – Best-of-Playlist
Meine Lieblingstracks: „Knock Tha Hustle ft. J. Cole“, „I Need That ft Bas“, „All Eyez On Me“
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What happened to: Last Night In Paris
Vor 50 Folgen: In Folgen Nr. 18 der ON TO THE NEXT ONE-Reihe habe ich über Last Night In Paris geschrieben. Den alten Artikel könnt ihr hier nachlesen.
Seit einer gefühlten Ewigkeit warte ich auf die „Pure EP“ – bereits vor über einem Jahr angekündigt, haben die Briten von Last Night In Paris wohl mehr Zeit auf diversen Mode-Partys als im Studio verbracht. Während Kollege Danny Seth sein Debüt „Perception“ releast hat, bleibt es um die Paris-Jungs bis auf den Track „Close To You“ etwas zu ruhig. Sie sollten bald an „Pure“ anknüpfen, sonst ist der Hype wieder vorbei.
