Deschek vom Message. Gebts ma an grünen Avatar heast!
In der mesopotamischen Mythologie heißen die Götter der Unterwelt Anunnaki. Im Hier und Jetzt sind sie Titelgeber des ersten Soloalbums von Esco Instrumentals, das am 17. März erschienen ist. Der Name kommt nicht von ungefähr. So vereint der Salzburger Produzent, der früher unter dem Namen Escobar Beats vor allem im Duo mit dem burgenländischen Rapper Vially in Erscheinung getreten ist, 22 düstere Beats. Mix und Cover stammen ebenfalls von ihm.
Im Gegensatz zu den meisten anderen hierzulande erscheinenden Beat-Projekten, hat sich der Produzent auf den 22 Tracks vor allem Trap-, Drill- und Phonk-Beats verschrieben – Oldschool-Memphis-Vocal-Samples inklusive. Die Beats haben eine gewisse Schwere und klingen durchaus so, als hätten Phonk-Crews wie PURPLEPOSSE oder HOLY MOB eine neue Außenstelle in Salzburg.
Für Esco Instrumentals ist die Entstehung der Tracks mit einer turbulenten Lebensphase einhergegangen. „Es ist ein sehr persönliches Album, denn die letzten Jahre waren bei mir ein echtes Auf und Ab. Corona zähle ich da gar nicht dazu“, sagt er. „Entzug, mehrere Therapien, Trennung und so weiter. Ohne Musik hätte ich es nicht geschafft – definitiv. Ich denke, das hört man in diesem Album auch an: Dicke Beats, die dann mies switchen“.
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