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Regular Bars #4 // Battle-Rap

Regular Bars #4 // Battle-Rap

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Illustration: Florian Appelt

In der Parallelgesellschaft Battle-Rap tut sich einiges. Während sich das gegenseitige Duellieren mit Wörtern (dessen Wurzeln sich beispielsweise mit dem “Dozens“-Spiel tief in die afrikanische Kultur verfolgen lassen) im englischsprachigen Raum mit Ligen wie King of the Dot, Don’t Flop und natürlich URL weitgehend etabliert hat, steckt er im deutschsprachigen Raum noch in den Kinderschuhen. Aber DLTLLY (Don’t Let The Label Label You, Anm.) und Rap am Mittwoch erfreuen sich steigender Besucher- und Klickzahlen und auch in Wien existieren mit Dreistil und Battle To The Top Ligen, die diese Schiene fahren. Jeder Battle-Rap Fan wird bestätigen können, dass das ein sehr zeitaufwendiges Hobby ist, die Battles dauern selten kürzer als 20 Minuten. Und auch wenn viele Battles sich einen eigenen Eintrag verdient haben, kann es sehr praktisch sein, regelmäßig zu wissen, was sich so getan hat, welche Battles veröffentlicht wurden und welche noch anstehen. Dafür gibt es die Reihe Regular Bars!

Disclaimer: Achtung! Dieser Artikel kann Spoiler und Spuren von Meinung enthalten!

Weil die Prüfungszeit und der Pre-Sommer-Stress auch Battle-Rap Fans wie mich nicht kalt lassen, gibt es an dieser Stelle wieder sehr viel zu berichten. Sehr, sehr viel sogar. Maßgeblichstes Highlight für Wiener Battle-Rap-Fans war die Premieren-Session von Don’t let the label label you in Wien (kleine Review des Abends HIER). Fünf Battles fanden im Wiener Loft mit der Unterstützung von Dreistil statt, die nicht nur wahnsinnig unterhaltsam fürs Publikum waren, sondern auch die Veranstalter überraschten und beeindruckten. Während die Battles schon seit einigen Wochen im PPV erhältlich sind, hat DLTLLY vor zwei Wochen mit den YouTube-Uploads der Session begonnen. So ist nun das erste DLTLLY-Match aus Österreich jemals, das 2on2-Battle zwischen den Teams Barbee’n’Flowbird und Spello & Al Pone auf YouTube zu sehen. In der Hitze des Gefechts bzw. nach dem Battle verkündete der Chief, dass es eines der besten Team-Battles jemals bei DLTLLY gewesen sei. Und was live ein absolut legendäres Battle war, ist auch im Video – in etwas abgeschwächter Form – ein richtig innovatives und unterhaltsames Battle geworden.

Außerdem wurden das ebenfalls sehr gute Eröffnungs-Battle des Abends zwischen Fellowsoph und Ekhead (auf beiden Seiten gute Bars und witzige Wortspiele) sowie JerMc vs. Jack Dragon hochgeladen. Die weiteren Battles werden in den nächsten Wochen gezeigt. Gespannt kann man vor allem auf das Battle zwischen Davie Jones und Robscure sein, welches – egal ob man es gut findet oder nicht – durch die besondere Dramatik und den hohen Real-Talk-Anteil maßstabsetzend im deutschen Battle-Rap ist.

Aber neben dieser legendären Session in Wien spielten sich noch andere Sachen in der Battle-Welt ab. Zwei Dreistils sind seit der letzten Folge über die Bühne gegangen, beide mit MFGen im A capella, beide mit deutschen Gästen. In der April-Ausgabe beehrte MC Maik die Stadt und durfte gegen MFGen mit einer stabilen Leistung den Sieg holen. Dass die Deutschen bei uns im Freestyle auch ungestört abräumen dürfen, verhinderte der gut gelaunte Einfach So, der sich im Finale jedoch dem überragenden Toast geschlagen geben musste. Im darauffolgenden Monat feierte Dreistil sein zweijähriges Bestehen. Und wie auch beim letztjährigen Jubiläum kam Ssynic als Gast. Dass sein Gegner im A capella  schon wieder MFGen heißt, ist gleichzeitig beeindruckend (eine Woche darauf hat er dann beim King of Season auch noch Spello gebattlet), andererseits aber nicht wirklich förderlich für ein gutes Battle: Nach einem sehr (sehr sehr) starken Anfang kommen dem Innsbrucker leider Chokes in die Quere und auch die gelegentlichen „Nicht-Ankommer“ werfen ihn aus der Bahn. Ssynic dagegen ist gewohnt stark, gut vorbereitet und schafft schnell eine Connection mit der Wiener Crowd. Im Freestyle-Battle zeigt er etwas weniger Konstanz und muss sich dem späteren Sieger ARL geschlagen geben.

Dies war für diese Saison das letzte Dreistil im Loft, jedoch haben die Burschen neben dem Co-Hosting vom DLTLLY in Wien noch einige Eisen im Feuer: Beim sogenannten „HipHop Picknick“ vor etwa einem Monat folgten zahlreiche Heads dem Aufruf, in den Donaupark zu kommen und dort untertags ihrer Lieblingsmusikrichtung zu lauschen. Der Picknick-Korb wurde mit Auftritten von Huhnmensch & der böse Wolf und einer Freestyle-Session vom Club der Menschen gefüllt. Eine gute Möglichkeit, um heimischen HipHop-Interessierten auch österreichischen Rap zu präsentieren; aus den gegenwärtigen Medien werden sie ihn wohl kaum kennen gelernt haben. Obendrein wurde dem Publikum auch ein Freestyle-Battle geboten, in dem sich Toast die Wildcard für das Knock-Out-Battle gegen alte und neue Gesichter errappte. Auch wenn das Ambiente im Grünen nicht gerade als typischer Battleground wirkte, bekamen die Zuseher – mit großem Sicherheitsabstand zur Open-Air-Bühne – ein interessantes Battle zu sehen. Dreistil hat nun nur eine theoretische Sommerpause: Im Loft wird zwar pausiert, Dreistil wird aber beim HipHop Open das Knock-Out-Battle veranstalten und hat sich dafür hochkarätige Gäste geholt. Schon bestätigt auf der Teilnehmerliste sind heimische MCs wie Fellowsoph, ARL, Fuchs MC, Böser Wolf, Kschirrspüla, Einfach So und Vyrus, Tobi Nice, Ji-Zi und Muro aus Deutschland.

Ebendort hat sich auch einiges getan. Rap am Mittwoch hat sein sechsjähriges Bestehen mit einer Battlemania der besonderen Art gefeiert. Unter dem Titel „Battlemania Allstars“ fanden sich mehr oder wenige gute MCs zusammen, um den Berliner Publikum mal wieder eine gebührende Battlemania zu präsentieren. Zwei der eigentlichen Allstars – Gier und Ssynic – saßen zwar leider nur in der Jury, die anderen Allstars lieferten jedoch ein sehr starkes Battle ab. Erwähnt werden muss auch das Cypher-Battle zwischen Gier und Bong Teggy, in dem sich die beiden einen heftigen und sehr starken Freestyle-Schlagabtausch liefern – das Battle ging live sogar noch länger als es im Video zu sehen ist und war auch in der längeren Version sehr unterhaltsam. Selbst Ssynic, der zu diesem Zeitpunkt noch als Zuseher auf die Bühne blickte, konnte seinem Lieblingsfeind diese gute Leistung nicht absprechen. Und auch im tatsächlichen Battle präsentierte sich Bong Teggy in Höchstform. Das geplante BMCL zwischen Fresh Polakke und 4Tune musste leider abgesagt werden – man munkelt, dass Fresh Polakke nicht ganz fertig schreiben konnte und deshalb spontan die Battlemania-Allstars noch zusammengetrommelt wurden. Eine gute Lösung, wie man sieht. Wir waren sogar live dabei und konnten bei der Gelegenheit auch mit Ben Salomo und Tierstar tratschen. Das Interview gibt es HIER zu lesen.

Dass Ji-Zi seinen Platz bei den Allstars durchaus verdient, hat er zwei Wochen darauf in Heidelberg eindrucksvoll bewiesen. Neben einem sehr persönlichen Part in der Textrunde bringt er im A capella clevere und witzige Bars, die man ihm ehrlich gesagt so gar nicht zutrauen würde. Und auch der Saisonabschluss bei Rap Am Mittwoch schloss an das Hoch der vergangenen Episoden an. Mit hochkarätigen Teilnehmern wie Cashisclay konnte eine sehr unterhaltsame Battlemania geboten werden, in der BMCL lockte man mit einem brisanten Battle zwischen den ewigen Rivalen Gugo und Finch. Während Finch dabei seine Persona des Assi-Ostdeutschen immer weiter vorantreibt und gekonnt auf die Geschichte der beiden Kontrahenten eingeht, beeindruckt Gugo höchstens seine zwei bis drei Freunde hinter ihm. Obwohl ich es ja auch beeindruckend finde, wie beschränkt und unkreativ man an ein Battle herantreten kann … Wie Dreistil hat auch Rap Am Mittwoch nur eine relative Sommerpause: RAM ist nun auch ins Festival-Game eingestiegen und hat am Frauenfeld Open-Air vier hochkarätige Battles (unter aanderem Mighty Mos Comeback gegen Lyrico und Ssynic vs. Buy Some) gehostet, die wohl in den nächsten Wochen auch für jeden auf YouTube einsehbar gemacht werden.

Und während RAM zum ersten Mal die Festival-Bühne stürmte, gastierte DLTLLY dieses Jahr zum bereits dritten Mal am Splash. Und das ebenfalls mit Battles der Extraklasse wie Bong Teggy & Brian Damage vs. Gregpipe und Mars B sowie das legendäre Rematch und Comeback der zwei RAM-Legenden Main Moe vs. Atzenkalle. Dank Arte Concert konnten besonders aufmerksame Nutzer die insgesamt vier Battles im Live-Stream mitverfolgen. Etwas, das nicht unbedingt im Interesse der DLTLLY-Organisatoren stehen konnte, da diese ja hauptsächlich über PPV ihre Kosten decken. Außerdem machte der Einblick nicht unbedingt Lust auf ein abermaliges Ansehen der Battles: Außer Bong Teggy & Brian Damage blieben wohl alle anderen MCs unter den hohen Erwartungen – wobei man sagen muss, dass der Eindruck über Live-Stream auch trügerisch sein kann. Nähere Reflexion wird es dann beim Upload der Matches geben. Neben diesen Battles und der fetten Session in Wien veranstaltete DLTLLY vor einigen Wochen das „Mayhem“-Event in Berlin. Auch hier gab es extrem gute Battles, die erst jetzt (abwechselnd mit den Wien-Battles) auf YouTube freigeschaltet werden. Als Main-Match fungierte dabei das überfällige Team-Battle zwischen Bong Teggy & Papi Schlauch und Onkel Oktomusch & Die Zwetschge. Und während der Großteil der Szene das Battle in den Himmel lobte, fand ich die Darbietung der beiden Teams etwas enttäuschender (aber gut, die Erwartungen waren auch sehr hoch). Ohne Frage: das Battle ist überdurchschnittlich gut, aber vor allem Onkel Oktomusch & Die Zwetschge hatten schon bessere Tage (beispielsweiweise gegen Battleboi Basti & DeeHo).

Außerdem sehr unterhaltsam ist das kürzlich erschienene Battle zwischen Battleboi Basti und Doktor Dave, in dem ein Basti im Sparmodus einige Lacher hervorrufen kann und leider nur stellenweise seine Klasse aufblitzen lässt. Doktor Dave bleibt seinem Style treu. Dieser hält zwar die Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg sehr niedrig, ermöglicht ihm jedoch eine seiner besten Runden überhaupt zu bringen (seine zweite Runde ist fast so gut wie seine legendäre zweite Runde gegen Nedal Nib). Weitere Must-See-Battles bei DLTLLY in den vergangenen Wochen:

Im englischsprachigen Raum sorgten nicht nur zahlreiche Battles für Aufsehen. Auch eine Ankündigung von Nick Cannon (Comedian/TV-Host/“Rapper“), er wolle einen Battle-Rapper finden, der seine Herausforderung von 100.000 US-Dollar annehmen könne, um ihn bei den BET Awards zu battlen. Prompt meldeten sich einige Rapper, darunter auch Charron, der mit einem Bankauszug und einem schnellen Diss-Part seine Motivation zeigte. Er setzte noch eins drauf und forderte einen Einsatz von 500.000 US-Dollar und dass Nick Cannon ihn bei einer Niederlage als fixes Mitglied in seine TV-Show „Wild’N’Out“ (wo in jeder Folge ein Battle zwischen zwei Teams – oft auch mit prominenten Battle-Rappern wie Conceited, Hitman Holla oder Charlie Clips) holt. Jedoch machte Cannon diese Ansage nur lächerlich und antwortete mit einem laschen „Freestyle“ auf die Herausforderung des jungen Kanadiers. Am Ende forderte er sogar Eminem heraus, doch mittlerweile hat sich die Geschichte verfahren und ein Battle von Nick Cannon hat bei den BET Awards auch niemand gesehen …

Also widmen wir uns lieber den tatsächlich stattgefundenen Battles. Zum Beispiel denen, die in der neuen KOTD Battle-Arena, „The Bunker“, stattgefunden haben. Dort trafen zum Beispiel Daylyt und TheSaurus aufeinander. Generationstechnisch lässt sich das Battle mit Iron Solomon vs. Dizaster vergleichen. Daylyt kommt diesmal ohne „Antics“ (Daylyt ist berühmt dafür, viele grenzwertige Show-Elemente aka Gimmicks einzubauen, die oft auch an die Grenze des guten Geschmacks bzw. des Sportgeists gehen), er entschuldigt sich sogar dafür – in gewohnter Daylyt-Manier … Auch Caustic vs. TRex ist ein richtig sehenswertes Battle (diese Line oida …) zumal es ja T-Rex‘ letztes Battle sein soll (das fünfte letzte oder so …) und Caustic eine richtige Zerlegung daraus macht (der kann übrigens auch Stand-up-Comedy). Main-Event des Abends war aber definitiv der Clash of Styles zwischen Head ICE und Carter Deems: der weirde Katzentyp gegen den absolut angsteinflößenden OG.

Parallel zu den „Bunker“-Battles wurden auch die Battles vom „Mass2“-Event in Boston veröffentlicht. Und während andere aufs Wahlergebnis warteten, saß ich die f5-Taste drückend vor dem KOTD YouTube-Account, um schnellstmöglich Pat Stay vs. Hollow Da Don sehen zu können. Als „Battle of the Century“ angepriesenes Match hielt es weitgehend das, was es versprach (und wir dementsprechend bald die „1 Mio-Klick-Marke“ erreichen). Das Battle hat so gut wie alles, was ein gutes Battle ausmacht: Bars, Jokes, Personals und zwei hochkarätige Protagonisten, die sich einwandfrei vorbereitet nichts schenken. Pat Stay rundet das Ganze mit einem Gänsehaut-Scheme über Hollow Da Dons Battle gegen Joe Budden (im Rahmen des „Total Slaughter“) ab, die das Parallel-Dasein (wie es auch im deutschsprachigen Raum ist) von Battle-Rap gegenüber der Plattenindustrie darstellt. Bis er das Ganze gekonnt umdreht. Die Kommentare unter dem Video zeigen, wie eng das Ganze ist, für mich ein Unentschieden, mit leichter Tendenz in Richtung Hollow.

Was bei diesem Event auffällt, ist, dass für KOTD-Verhältnisse sehr viel Gun-Talk dabei ist, jedoch versteht man ihn hier besser als bei den URL-Battles. So auch beim Battle zwischen Iron Solomon und B Magic und ganz besonders beim Battle zwischen Head ICE und Bigg K: Bars, Bars, BARS! Head ICE kann seinen beeindruckenden Lauf gegen Bigg K zwar nicht weiterführen, bringt aber gute Lines … und was soll’s: Bigg K hat alleine schon in seiner ersten Runde genug Bars für zwei! Abnormale Punchline-Dichte.

„I know some rasta mans, two’s dumping/
I’ll have them dreads slide on ice … cool runnings!“

Wenn man über abnormale Punchline-Dichte spricht, dann darf man das Title-Match bei Don’t Flop zwischen Raptor und dem amtierenden Champion Soul nicht vergessen. Soul verteidigt mit seiner zweiten Runde seinen Thron und stellt die Venue in Sheffield auf den Kopf!

Sonst hat Don’t Flop neben dem alltäglichen ständigen Output auch etwas Stress mit einem „ehemaligen Mitarbeiter“ gehabt, der falsche Copyright-Anzeigen bei YouTube gemacht hat. Es hat sich herausgestellt, dass es sich dabei um den Rapper Chronikill handelt, der es mit seiner Aktion dennoch geschafft hat, den YouTube-Kanal von Don’t Flop sperren zu lassen (die Erklärung gibt’s HIER). Aber mittlerweile ist er wieder online und wartet auch schon mit einem interessanten Battle aus dem amerikanischen Ableger der Liga: der oben schon erwähnte Carter Deems gegen ShuffleT (der sich offenbar darauf spezialisieren will, in seinen Battles einfach Geschichten zu erzählen).

Sonstige Highlights bei Don’t Flop:

Für die Faulen gibt es wieder mal eine Top Punchlines/Top Runden Compilations.

Zum Schluss würde ich gerne einen Blick in die Mainstream-Medien werfen. Während in den deutschen Medien natürlich noch keine Rede von Battle-Rap ist (außer man zählt neuerdings „Was los“ von Rooz in die Mainstream-Medien) ist Battle-Rap im englischsprachigen Raum anerkannter. Das merkt man an Formaten wie Wild’n’Out, wo regelmäßig gebattlet wird, oder „Road to Total Slaughter“, eine etwas ältere Reality-TV-Serie über acht Battle-Rapper in einem Haus (ja ihr habt richtig gehört, eine Reality-TV-Serie über Battle-Rap). Neuerdings ist wohl auch der in den USA äußerst beliebte Brite James Corden auf den Geschmack gekommen und fordert seine Gäste in der Rubrik „Drop the Mic“ des Öfteren zum Rap Battle auf. Wie hier zum Beispiel mit Anne Hathaway. Achtung, nicht empfehlenswert für Silbenzähler.

Auch die BBC hat sich nun dem Thema angenommen und zusammen mit Words First und Don’t Flop vier Battles zwischen Battle-Rappern und Poetry-Slammern (von denen einige auch schon bei Don’t Flop gebattlet haben) organisiert. Und auch wenn das Format nicht zur Gänze überzeugt, ist es doch recht unterhaltsam und bietet außerdem wieder mal einen seltenen Auftritt von Shuffle-T & Marlo als Team.