Slangsta Musik klingt, wenn man den Battle Charakter ausblendet, der den formalen Charakter des Songs darstellt, nach dem Vortrag der Statuten einer eingeschworenen Gruppe. Smart, durchaus sympathisch und eben in der Slangsta urtypischen Mundart – nomen es omen!
Ausserdem unterstreicht es, völlig zurecht wie wir meinen (obwohl Moz und Kollegen sich hier gerne den Außenseiterbonus einverleiben), die zunehmende Bedeutung der Slangs, der Mundart und des Slangsta Movement im österreichischen Rapgeschehen. Längst ist es keine Randerscheinung mehr, erklingt doch die Mehrheit der interessanten heimischen Releases auf Dialekt.
Das ganze ist eine Preview auf das am 11.11. erscheinende Album „Moztradamoz“. Da sind wir auch schon bei den einzigen Kritikpunkten, die einem auf Anhieb einfallen würden: der leider bereits verbrauchte Album-Titel (wir erinnern uns an zB.: „Nastradamus„) und das allzu offensichtliche Product-placement von einer Getränkemarke.
Davon abgesehen warten wir gespannt, ob die Versprechungen auf der Label Seite, wonach es das bis dato bestimmt […] ausgefeilteste Werk des Künstlers ist. Die Themen die im Album behandelt werden, sind sehr facettenreich und gehen von systemkritischen Texten, über Alltagsprobleme, Liebesbeziehungen und auch visionär anmutenden Versen hin zu einer ganz neuen Form der österreichischen Sprache und der „Slangsta Kultur“, erfährt man weiters auf der Webseite des Movements www.slangsta.at
Sobald das Album bei uns eintrifft folgt eine ausführliche Besprechung.
httpv://www.youtube.com/watch?v=iRP2HW4S_b4&feature=feedu
