Liebt deutschsprachigen Rap und Taylor McFerrin. In jeder freien Minute…
Es geht um Tod, Unfall und den Zufall des Schicksals. Die Wiener Sängerin Soia und Produzent Mez zeigen auf dem ersten Video zu ihrem neuen Release „H.I.O.P.“ griechische Mythologie und Wahrsagerei und spielen dabei die Göttin der Magie beziehungsweise den Gott des sanften Todes. Dazu pokern auf „Tropical Jinx“ die drei Moiren (Schicksalsgöttinnen) – die New Yorker Sängerin Renee Benson, Schauspielerin Nancy Mensah-Offei und die Wiener Rapperin Soulcat E-Phife – um das Schicksal der Menschen. Dabei huldigen die drei Künstlerinnen dem Tabak- und Alkoholkonsum und zelebrieren den harten Arbeitstag als „Boss Ladies“. Eine spinnt den Lebensfaden, die andere bemisst diesen mit dem Maßband und die dritte durchtrennt diesen wiederum mit der Schere. Das spielfähige Kartenspiel hierfür wurde extra von Grafikerin nita. designt, die auch mit Dusty-Crates-Mitglied simp gemeinsam das Video produziert hat. Die westafrikanischen Kleider stammen vom Projekt muu*, das Mode als Botschaft versteht und bei dem Menschen aus Wien und Niger zusammenarbeiten.
Nach Soias und Mez‘ letztem Album „Mood Swings“, das im Juni 2013 über das Label Recordbreakin aus Philadelphia erschienen ist, und die beiden eher dem Neo-Soul zuordnen, wird das neue Matrial eher Weltmusik abarbeiten – mit Samples äthiopischer und kurdischer Musik. Nur tanzbarer und Bass-lastiger. „H.I.O.P.“ erscheint im Herbst, wieder über das US-Label Recordbreakin. Einen weiterein Einblick in das Album liefert der noch ungemasterte Remix „I Am, You Are„. Ein Porträt über die beiden Musiker findet ihr in unserer Koch-Serie „Ingredients“.
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Liebt deutschsprachigen Rap und Taylor McFerrin. In jeder freien Minute verbessert sie, hievt Beistriche wieder auf ihren richtigen Platz und hält die ganze Bande mit liebevoller Strenge zusammen. Nach dem Dienst im KURIER-Newsroom hört sie dann eine Zugezogen-Maskulin-Platte zum Einschlafen.