„Kennst du das Gefühl, wenn alles sich ums Geld dreht und du stellst dir jemand‘ ein, nur damit er für dich dein Geld zählt?“ Nein, aber bis jetzt zählt Ufo361 die Scheine auch noch selbst, in seinem Bentley auf dem Weg nach Beverly Hills. Wenn es so weitergeht, kauft er sich dort auch noch eine Villa. Bei ihm läuft’s ja schließlich. Auf seinem neuen Track rappt er mit gewohnt viel Autotune über ein hart verdientes Leben voller Cash, Drogen und falschen Freunden. Was er in Beverly Hills will – einem Ort, an dem nur Zählt, „wie viel cash du hast“ – bleibt offen. In ästhetischer Dämmerung wartet er an einer Tankstelle auf seine Komplizin, ein Double von Uma-Thurman („Pulp Fiction“). Blutverschmiert und mit einem Koffer Geld in der Hand schreitet diese aus ihrem Motel-Zimmer mit der Nummer „808“, gleichnamig wie das neue Ufo-Album, das am 13. April erscheint. Was düster und geheimnisvoll wirken soll, wirft leider nur die Frage auf, ob man Ufo wirklich dazu gratulieren kann, wenn er sagt: „Wenn ich sterb‘, sterb‘ ich als reicher Mann.“
Das Video bietet einen Blick auf ein zu oft dramatisiertes Gangsterleben und eine Art verko(r)ksten American Dream, verpackt in das neumodische Design der Cloud-Rap-Szene. Immerhin hat Ufo mit der Hook dem Track einen Namen gegeben, der zwar nicht originell ist, aber immerhin im Ohr bleibt.
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