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WONDER – Das Wunder aus Hackney // Porträt

WONDER – Das Wunder aus Hackney // Porträt

Speichert euch diesen Artist lieber gleich in eure Playlists, denn unter seinem Namen findet man ihn nicht ganz so leicht. Mit WONDER stellen wir nach Berwyn einen weiteren aufstrebenden Newcomer aus UK vor, der in den nächsten Jahren bestimmt noch mehr Aufmerksamkeit bekommen wird – hoffen und glauben wir! Denn auch eine Pandemie kann diesen Mann zur Zeit nicht ausbremsen. Soeben erschien seine EP „Shock Therapy“. Wir fassen zusammen, warum ihr WONDER kennen solltet.

Die Anfänge

Der East Londoner Rapper begann seine musikalische Karriere mit Beatproduktion und MC-ing während der Schulzeit. Durch Anstellungen im BAPE Store und im Billionaire Boys Club Flagship Store, konnte er erste Schritte in die Kreativindustrie setzen und Kontakte knüpfen. Nebenbei produzierte er stets Musik und arbeitete an seinem Style. Seine Debüt-Single „Mighty Ducks“ erschien bereits 2014, doch erst 2017, als er auf einem der berühmten Mixtapes von P+F (Places + Faces) landete – gemeinsam mit bekannten Artists wie Slowthai, Kasien und Oscar #Worldpeace – erreichte der Musiker aus Hackney ein breiteres Publikum. Daraufhin erschien auch sein erstes Album „When Lightning Struck“ und er tourte mit P+F durch UK, wo er sein Talent auch live auf Bühnen beweisen konnte.

Shock Therapy

Im April 2021 veröffentlichte er seine aktuelle EP „Shock Therapy“. Entstanden ist ein imposantes Lo-Fi-Arrangement mit Synth Chords und 808 Trap Beats. Bereits vor dem Release präsentierte er die Feature-Single „We Out“, auf der er sich mit seinem Rap-Kollegen Kasien verbündete. Produziert wurde das gute Stück von Kelvin Krash. Kasien und WONDER kombinieren Autotune mit skillvollem Rap. Der Sound ist smooth, sprüht trotzdem von Anfang bis Ende vor Energie. Die Message der beiden kommt an: „We Out“.

Angesprochen auf seine jüngste Zusammenarbeit mit Kasien, meinte der Rapper:

“’WE OUT’, was made straight after “VANILLA SKY”. Me, Krash and Kasien were locked in at the studio and as soon as Krash hit the playback the big energy that came from the song was mad high! Kas was on the vibe, put the verse down and it just felt complete like the spark of a new wave”.

Die zweite Single „Hotel“ geht vor allem durch die moody Gitarren-Licks, gepaart mit seiner unaufgeregten Autotune-verzerrten Stimme und gewohnt kräftiger 808 ins Ohr. 

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Auch visuell sind die Auskopplungen bemerkenswert. Beide Musikvideos wurden von Ardmax produziert, sind artistisch ausgereift und trotzdem simpel gehalten, ohne aufgeblasenem Schnickschnack – wie sonst so oft in Rapvideos zu sehen ist.

WONDER’s Weg hat gerade erst begonnen und sein musikalischer Durchbruch ins Bewusstsein des Mainstreams ist nur eine Frage der Zeit. Weiterhin beobachten lohnt sich auf jeden Fall, das ist gewiss.