Streetart aus Israel mitten in Wien: Die Fotografin Leora Cheshin reiste durch die israelische Landschaft und fotografierte Streetart. Angefangen von Tel Aviv, Kfar Saba, Haifa bis nach Jerusalem dokumentierte sie die Kunstwerke, in der Hoffnung die vergänglichen Werke festzuhalten.
Fotos: Egal Graffiti Newspaper
Die Konfliktsituation in Israel ist bekannt. Künstler aus den Ballungsräumen thematisieren die Missstände zwischen Volk und Staat. Die Artists wählen dabei den öffentlichen Raum bewusst wegen der innewohnenden Vergänglichkeit. Wird eine Wand zerstört, so geht mit ihr auch das Kunstwerk verloren. Leora Cheshin hält die entstandenen Werke fest und bereitet die Sammlungen in illustrierten Büchern auf: „Ephemeral in nature, most of the images captured don’t exist anymore. The names of the artists – when known – are under each photo.“ Bis jetzt sind zwei Bücher von ihr erschienen, „Befriend your Demon“ und „Do not disturb“. Die Inoperable Gallery, an ihrem neuen Standpunkt nahe des Wiener Naschmarkts, holt die israelische Kunst nach Wien. Ergänzend zu den Aufnahmen zeigt die Ausstellung originale Werke von Broken Fingaz und Dede.
Die Ausstellung „DO NOT DISTURB“ läuft noch bis 25. April in der Inoperable Galerie (Stiegengasse 2/3 – 1060 Wien).
(HB)
