"The hardest thing to do is something that is close…
Nachdem K.I.Z. sich zuletzt schon mit dem „Kannibalenlied“ zurückmeldeten (die dargestellten Militärparaden entstammten dabei nicht dem Filmarchiv eines autoritären Staates, sondern sind Repräsentationsprodukte westeuropäischer Demokratien), gibt es nun wirklich Musik: „Boom Boom Boom“ heißt das gute Stück, in dem K.I.Z. in Raps verpackte Kritik an das System üben. Das Vengaboys-Zitat in der Hook dient dabei als Kontrastbruch, so wie man es von den Kannibalen in Zivil gewohnt ist. Im Video herrscht Terroristen-Ästhetik vor – mit allem, was dazugehört (und wie man es fast täglich auf CNN sehen kann). Jedoch gilt auch hier: Die Revolution frisst ihr Kinder – und da müssen die K.I.Z.-Jungs selber dran glauben. Der Track entstammt dem Album „Hurra die Welt geht unter“, das am 3. Juli erscheint.
„Der Lynchmob ist krank vor Neid/
Auf das 5-Sterne-Hotel im Asylantenheim/
Der Lynchmob hat keinen Cent im Portemonnaie/
Egal ob Merkel nun ein‘ Minirock oder Kopftuch trägt/
Ihr könnt im Wahllokal ankreuzen, wer den Puff besitzt/
Es bleiben immer die gleichen Freier, denen ihr ein‘ lutschen müsst“(Tarek, K.I.Z.)
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