"The hardest thing to do is something that is close…
Manch einer verspürt schon eine gewisse Müdigkeit, denn: Argumentieren gegen den Populismus und die Vielzahl dummer/ignoranter Äußerungen, die in den vergangenen Monaten zu einer Verschärfung der Asyldebatte beigetragen haben, erscheint fast wie ein Kampf gegen Windmühlen. Besonders in Österreich, da hier neben gewissen Parteien auch bestimmte Massenmedien den Diskurs in die ganz falsche Richtung lenken. Das Ergebnis: Statements wie „Sie klauen unsere Jobs!“ , „Warum haben die Smartphones und ich nicht?“ und „Ein echter Mann würde nie seine Frau zurück lassen. Diese Feiglinge!“ werden zu Kassenschlagern des fremdenfeindlichen 0815-Ignoranten, der seine Stammtischparolen mittlerweile nicht mehr überwiegend im Wirtshaus, sondern vorzugsweise (weil bequemer) im Internet auf Facebook verbreitet. Und dort Bestätigung in Form tausender „Likes“ von Gleichgesinnten erfährt.
Eine ganz grässliche Entwicklung, die, wie ich befürchte, nicht von heute auf morgen abflauen wird. Dummheit ist leider beständig. Mit dem Linzer Rapper Def Ill findet sich jedoch jemand, der gegen diese Zustände mit seinen Mitteln ankämpft. In „Zeltstädte“ entkräftet er in knapp acht Minuten eine Vielzahl von Scheinargumenten und gibt auch den Nutznießern der Flüchtlingshetze ein paar Worte mit. Ganz wichtige Botschaft – und nebenbei raptechnisch erste Sahne (spielt hier, bei DER Message, nur eine sekundäre Rolle, sollte aber auch gesagt werden).
Wer selbst karitativ tätig werden will, kann sich u.a. hier Infos holen.
Ähnliche Posts
- ONE TAKE SHOW - DEF ILL so schnell wie nie
Wäre Rap ein 100 Meter Sprint-Wettbewerb, so hätte das kleine Österreich sicherlich einen Anwärter auf…
- Def Ill - Fuemriss (Video)
REEFA MAWDNESS IS COMIN! Def Ill gibt mit einem Video zu "Fümriss", produziert von Konstantin…
- Laima & Def Ill - Fasching (Video)
Das ganze Jahr lang Fasching feiern - mit Marienkäfern und wandelnden Bierkisten. So geschehen bei…