Interview & Text: Niklas Hintermayer & Felix Diewald
Kamera: Ibrahim Yildiz & Daniel Shaked
Schnitt: Ibrahim Yildiz
Laas Unltd. ist alleine nach Wien gereist, kein Backup, Manager oder Homie ist dabei. Es ist sein erstes Konzert in der österreichischen Hauptstadt und dies stets gänzlich unter einem Stern: HipHop. Als er die Bühne betritt, geht er nahtlos in der Rolle des Verse spittenden, wild drauflos rappenden Vollblut-HipHoppers auf. Und diese passt geradezu maßgeschneidert.
Vor der Show sitzen wir Backstage in einem gedrungenen, grell beleuchtenden Raum, ohne Fenster, dafür mit reichlich Metallrohren und weiß-grauen Fliesen. Man merkt dem Rapper aus Gütersloh den Hunger deutlich an, wenn er über sein neues Album „Blackbook II“ und HipHop im Allgemeinen spricht. Gleichzeitig wirkt Laas Unltd. auch ruhiger und gefasster, nicht zuletzt wenn er meint, dass „die Jahre sein Erfolg sind, nicht das Verlieren oder Siegen.“ Mittlerweile hat der Wahlberliner ein erfolgreiches Battle gegen Drob Dynamic hinter sich, der zweite Teil der Blackbook-Serie chartete auf Platz 41 und die Resonanz darauf war in HipHop-Kreisen deutlich positiver als früher. Grund genug also, mit ihm über den Vergleich zu „Blackbook“, Leistungsdruck, Parallelwelten des HipHop und das Persönliche an seiner Musik zu sprechen.
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