"The hardest thing to do is something that is close…
(Ingrooves/VO: 26.3.2013)
Es klingt unglaublich aber: Papoose hat nun endlich sein lange angekündigtes Soloalbum released – nach einer unendlichen Menge an Mixtapes und einem unglücklichen (obwohl: ein 1,5 Millionen $ Vorschuss ist doch nicht ganz so schlecht) Signing bei Jive nimmt sich Shamele Mackie ein Herz und veröffentlicht nun den „Nacirema Dream“ auf eigene Faust. Für Spannung soll gesorgt sein, schließlich bewiesen die Mixtapes (und zahlreiche Featureparts), dass der New Yorker mit reichlich Talent gesegnet ist. Nur stellt sich nun die berechtigte Frage, ob Papoose es jemals schaffen wird, weg vom Prädikat „Mixtaperapper“ zu kommen. Zumindest im Fall von „The Nacirema Dream“ lautet das Urteil: eher nicht.
Zwar kann Papoose an einigen Stellen zweifelsfrei seine Skills sowie seinen Ideenreichtum unter Beweis stellen (das großartige „Cancer“ mit Erykah Badu oder auch „Pimpin‘ Won’t Die“ seien hier genannt), die meiste Zeit bewegt sich das Album aber auf der knallharten Linie zwischen Durchschnittlichkeit und, ähm, unglaublicher Langeweile, welche bei den Songkonzepten beginnt und bei vielen halbgaren Beats endet. Ganz schlimm wird es wenn die selbsternannten Goldkehlchen Mavado oder Ron Browz die jeweiligen Hooks („On Top Of The Game“ bzw. „Get At Me“) trällern oder ein Haufen untalentierter Weedcarrier ihre nicht vorhanden Fähigkeiten zum Besten geben („Where I Come From“) – der Finger wurde selten so schnell auf die Skiptaste gedrückt.
Das Line-up liest sich ja beeindruckend, aber in der Praxis kann nur wenig davon überzeugen – nicht mal der Premo-Track „Turn It Up“ bleibt lange im Gedächtnis, ganz zu Schweigen von den Collabos mit Mobb Deep („Aim Shoot“) oder Jadakiss und Jim Jones („6 a.m.“). Alles ganz arger Durchschnitt, von A-Z. 2007 wäre das wohl alles noch knapp durchgegangen, aber wir leben im Jahr 2013. New New York? Gibt es definitiv, wohl aber ohne Papoose.
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(thomki)
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