RAP AGAINST! Aber gegen was eigentlich? Die Veranstalter hinter „Rap Against“ sehen Handlungsbedarf gegen den drohenden Rechtsdruck in der österreichischen Gesellschaft sowie rechte Symbole und Redensarten und wollen dem mit HipHop entgegenwirken. Daher organisieren sie am Mittwoch, dem 30. April, just jenem Tag, an dem auch die Sozialisitsche Jugend gegen ein rechtes Europa mit einem Fackelzug durch Wien zieht, eine Konzert- und Interviewreihe am Karlsplatz. Aber nicht nur die politische Ideologie steht im Mittelpunkt. Es geht auch um Rap gegen soziale Barrieren – gegen Diskriminierung, Mobbing, Rassismus und soziale Ausgrenzung.
Neben musikalischen Darbietungen von unter anderem Yasmo, der Duzz Down San Cypher, Demolux, Kopf an Kopf ab und Mizgebonez wird auch Kunst von Patricio Handl zu sehen sein – eine Plakat-Serie mit dem treffenden Titel „Vorsicht, Inländer“. Moderiert wird die Veranstaltung, die von 14 bis 22 Uhr stattfindet, von Organisationen wie Offensive gegen Rechts, ZARA, Verein Flüchtlingsprojekte Ute Bock, SOS Mitmensch oder Amnesty International. Auch The Message wird sich aktiv beteiligen und eine Podiumsdiskussion mit einigen anwesenden KünstlerInnen leiten.
Lukas aus dem Kollektiv WIENWIENSITUATION und einer der Veranstalter, meint gegenüber The Message: „In unserem bisherigen Leben waren wir oft mit gesellschaftlichen Missständen konfrontiert. Dies war der Beweggrund, selbst in sozialen Organisationen wie dem Ligthouse Wien, dem Flüchtlingsprojekt Ute Bock oder der Volkshilfe Wien tätig zu werden. Im Rahmen der tagtäglichen Arbeit wurden wir Zeugen der wahren Tragweite dieser Problematik. Rassismus und Diskriminierung sind nur zwei von vielen aktuellen Missständen. Trauriger Alltag. Vorurteile gegenüber ethnischen Minderheiten, gepaart mit plakativen Populismus, gewährt unter anderem rassistischem Gedankengut erneut den idealen Nährboden. Die Politik weißt die Verantwortung von sich. Ein Zeichen muss gesetzt werden. RAP AGAINST soll möglichst vielen Menschen die Augen öffnen, um gemeinsam für ein offenes und unvoreingenommenes Wien aufzutreten.“
Die Aftershowpartys von „Rap Against“ finden im DOTStwentyone (Step Forward and OVERDO$E) sowie im B72 (Duzz Down San Labelnight) statt. Zu ersterer Location wird es eine Shuttle-Straßenbahn geben.
|WIN!| Wir verlosen für jede der Aftershowpartys 2×2 Freikarten! Einfach eMail mit Betreff „Dots“ bzw. „B72“ an tm[at]themessagemagazine.at senden.
(JG)
