Deutsche Rapper sind oft nicht sonderlich kreativ mit der Titelfindung für Albenfortsetzungen. Das beweist nun auch Ufo361, der nach „Ich bin ein Berliner“ die Promophase für sein zweites Mixtape mit dem überraschenden Namen „Ich bin 2 Berliner“ einläutet.
Neben dem Namen und dem doch sehr ähnlichen Cover hat sich auch das Soundbild nicht drastisch verändert. Die Produktion übernahm Jimmy Torrio, der auch schon auf Nimos Debüt-Tape „Habeebee“ sowie auch auf „Ich bin ein Berliner“ mit niedrigen BPM-Zahlen, hartem Bass und akribisch platzierten Snares ein unverkennbares Klangbild schuf. Eines, das nur noch wenig an den alten Ufo361 aus Hoodrich-Zeiten erinnert – dennoch wirkt es scheinbar so, als ob sich der Berliner in der Neuerfindung ein Stück weit selber gefunden hat.
In der ersten Videoauskopplung „Ich hör nicht auf“ präsentiert sich der Kreuzberger wie gewohnt mit goldenen Grillz, Adidas-Hoodie, Chelsea-Merchandise und Joint im Mund. Optisch ist das Video von Christoph Szulecki auf jeden Fall eine Nummer für sich und bildet eine gute Symbiose mit dem Lied. Es bleibt die Frage, inwieweit Ufo361 weiterhin abliefern und das Level halten kann. Die Messlatte dafür hat er nun sehr hoch gelegt, jetzt ist es an ihm, die Erwartungen zu erfüllen.
The Message hat Ufo361 bereits live unter die Lupe genommen. Den Turn-up-Report aus Leipzig findet ihr hier.
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