form räumt auf. Nein, eigentlich krempelt er um. Er hat gesellschaftlichen Missständen den Kampf angesagt. Als Rapper, Journalist und Aktivist hat er sich eine Brandbreite geschaffen, mit der es möglich ist, Menschen über verschieden Kanäle zu erreichen. Im April geht sein Magazin für gute und gegen schlechte Sachen wieder online, im Juni veröffentlicht form eine Doppel-EP.
Interview: Joshua Kranz
TM: Facebook erlangt immer mehr Präsenz in unserem medialen Leben. Du stehst mit deiner Facebook-Fanpage bei knapp 1150 „Daumen-hoch.“ Somit erreichst du knapp 0,00004 Prozent der deutschen Facebook-User. Kommt mit den neuen Sachen auch gleichzeitig der Durchbruch?
form: Ich denke nicht in Zahlen, für mich eine völlig absurde Herangehensweise. Ich weiß, dass die Musik, die ich mache, sehr gut ist und ich habe jetzt endlich Strukturen durch Springstoff, die dafür sorgen, dass ich nicht den ganzen Stress alleine habe. Springstoff übernimmt beispielsweise mein Booking und ist immer ein guter Ansprechpartner, wenn es um Planungen geht. Eine ganz andere Frage ist: Was ist der Durchbruch? Ich hab schon sehr viele Sachen erreicht, die cool sind, auf die ich stolz bin und froh darüber bin, dass ich sie so gemacht hab, wie ich sie gemacht habe. Solche Zahlen wie bei Facebook, wären vielleicht interessant, wenn ich noch ein wenig jünger wäre, gerade beim VBT angetreten, da hat man dann Leute die sich durch Like-Zahlen verkaufen und so ein Schwachsinn.
Also grundsätzlich kann man sagen: Für dich gibt es keinen Durchbruch in Zahlen, sondern du machst Musik für Menschen und es spielt keine Rolle, wie groß deine mediale Reputation ist, Hauptsache deine Musik kommt bei den Menschen an, bei denen sie ankommen soll.
„Musik für Menschen“ ist genau genommen ein anderes Projekt von mir. „Musik für Menschen“ sind einfach Beats auf die ich singe. Bei „Musik für Menschen“ geht es inhaltlich auch nicht um HipHop, hier geht es um ganz einfache Musik, die jeder Mensch verstehen kann.
Bei form hingegen geht es um Musik, die ich selber feier, die ich irgendwie cool finde, an der es mir Spaß macht zu arbeiten. Mir ist es natürlich nicht scheißegal, was die Leute davon halten. Aber ich gestalte das, was ich mache, nicht primär so, dass es hoffentlich ganz vielen Leuten gefällt. Die Herangehensweise ist eine andere, ich mach es zuerst so, wie ich Bock hab und dann hoffe ich natürlich auch, dass die Leute mit dem ganzen etwas anfangen können. Die Leute, deren Meinung ich schätze, diejenigen, die Beats mögen, oder Menschen, die verstehen können, worauf ich anspiele. Ich mache keine Musik für irgendwelche Zahlen. Für mich ist es unmöglich, den Wert von Kunst in Zahlen auszudrücken. Du kannst nicht sagen, die und die Kunst ist geil, weil sie den und den Preis hat. Für mich ein völlig absurder Maßstab.
Klar gab es eine Zeit, in der mir das auch Sorgen gemacht hat. Bei Myspace hab ich mir auch unnötigen Stress gemacht. Es ist im Endeffekt so egal, stell dir vor Myspace explodiert, was hast du dann von deinen scheiß Likezahlen?
Du hast wahrscheinlich das früheste Release des Jahres rausgehauen. Am 01. Januar im neuen Jahr hast du dein Instrumental Album „Illegalize Angst“ released. Was genau bedeutet Angst für dich?
Abgesehen davon, dass Angst auch etwas Gutes hat, ist Angst für mich ein eher unbestimmtes Gefühl. Furcht sagt zum Beispiel aus, dass man das kennt, was man fürchtet. Man hat Furcht, dass XY eintritt. Angst ist für mich eher ein Unwohlsein. Das ganze natürlich auf der Ebene, dass sehr viele Dinge nicht passieren, weil die Leute Angst haben. Coolness – zum Beispiel – ist voll der krasse Angstfaktor. Extrem viele Dinge werden nicht getan, oder getan, obwohl die Leute, wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst wären, es gerne machen würden, oder nicht machen würden. Aber sie haben einfach Angst, dass es uncool rüberkommt.
Glaubst du, dass Sarkasmus Angst ist?
Sarkasmus nicht unbedingt. Wenn du immer nur sarkastisch bist, find ich es halt einfach irgendwann nur noch anstrengend. Zynismus hingegen ist Angst.
Ist das FICKO-Magazin, beziehungsweise die Idee davon, aus Angst entstanden? Aus Angst, dass sich die bestehenden Verhältnisse sonst nicht ändern werden?
Nein, überhaupt nicht. Es war viel mehr die Überzeugung, wenn viel mehr Leute wüssten, was hier passiert, der ganze Laden nicht funktionieren könnte. Wenn es deutschlandweit bekannt wäre, was in Gießen gerade mit diesem Linken-Politiker passiert, oder was im Fall Mollath geschehen ist, sähe die ganze Sache anders aus. Oder das zum Beispiel den Steuerfahndern in Hessen ein psychiatrisches Gutachten ausgestellt wurde, weil sie bei der Deutschen Bank Haus- und Bürodurchsuchungen gemacht haben und festgestellt haben, dass dort wohl Steuerhinterziehung im großen Stil stattgefunden hat. Die wurden dann im Auftrag der FDP – in der Amtszeit von Roland Koch – rausgeschmissen. Lauter solcher Sachen passieren tagtäglich. Eine Grundüberlegung war einfach, wenn es für so etwas eine Öffentlichkeit gäbe, dann würden die ganzen Sachen so nicht weitergehen können. Eigentlich ist es auch eine Art von Vertrauen in die Menschen, dass die gar nicht so schlimm sind, sondern das es zum Großteil auch am bestehenden Mediensystem liegt, oder auch am Kapitalismus. Wenn du zehn Stunden am Tag arbeiten musst, hast du gar keine Zeit, dich mit so krassen Sachen zu beschäftigen. Das ganze war auf gar keinen Fall Angst, sondern eher wir machen das, ich hab Bock da drauf. Es ist auch wirklich wichtig, dass wir bei FICKO die ganzen Sachen nicht aus Angst machen, sondern vielmehr, weil wir es sinnvoll finden und daran Spaß haben. Notwehr ist natürlich aber auch dabei.
Es gibt einen Song auf dem Album „Nicht weinen, du kannst viel besser lachen“, ein anderer mit dem Namen „Ich versuche die Sonne zu halten, sie kann aber nicht mehr lange. Wo bleibst du?“. Zusammen mit dem Titel des Albums ist das ganze für mich ein Aufruf für ein Lebenskonzept.
Das kann man grundsätzlich so stehen lassen. Den ersten Track „Nicht weinen, du kannst viel besser lachen“ habe ich vor drei Jahren tatsächlich für eine Freundin gemacht. Der ging es halt einfach nicht gut. Ich hab ihr den Song leider auch nie geschickt, ich muss ihr das mal erzählen. Der andere Titel ist ein Originalzitat aus einer SMS, die ich mal geschrieben hab.
Aber natürlich, grundsätzlich hoffe ich, dass die ganze Sache ein Bild ergibt. Eine Sache aus der jeder etwas mitnehmen kann. Ich will das auch gar nicht weiter erklären, ich hab früher immer schon viel zu viel erklärt. Wer Bock hat, was daraus mitzunehmen der soll das gerne tun! Wenn nicht, dann halt nicht.
Noch einmal zurück zum FICKO-Magazin „Magazin für gute Sachen. Und gegen schlechte.“ Beobachtet man jetzt über einen längeren Zeitraum die Postings, fällt auf, dass es eigentlich viel mehr schlechte, als gute Sachen gibt. Wo bleibt da noch Raum fürs Lachen, oder für die Sonne?
Da hast du Recht. Wir haben das Ganze auch schon intern öfter diskutiert. Ich selbst bin auch ein ziemlich gut gelaunter und optimistischer Mensch. Es gilt aber: schlechte Nachrichten sind immer viel einfacher zu transportieren. Es gibt auch Theorien, dass das Ganze Evolutionsbiologie ist. Ist halt gefährlich, wenn der Löwe kommt. Schlechte Nachrichten sind sofort wichtig. Gute Sachen, wie zum Beispiel das Gras ist nachgewachsen, sind viel komplexer – das ist halt irgendwie auch ein Medienphänomen. Der Impuls, da zu widersprechen ist meistens viel größer. Aber im Grunde hast du Recht. Wir müssen das viel expliziter sagen, dass wir ja eigentlich für gute Sachen sind und vieles nur ablehnen, weil es halt scheiße ist und wir eigentlich was Konstruktiveres, was Besseres wollen. Gleichzeitig gilt es aber auch ein Bewusstsein zu schaffen für die Scheiße die passiert, damit die Menschen erst auf die Idee kommen, etwas ändern zu wollen. Ich finde es ebenfalls absurd, wie wenig Aufruhr es in Deutschland gibt. Alter, wie viel Leute von Armut bedroht sind, was es an Rassismus und Skandalen gibt, wie viel Polizeigewalt tagtäglich ausgeübt wird – das Ganze wirkt, als wäre es von einer bleiernen Betonschicht überwachsen – um dagegen etwas machen zu können, muss man vorher erst einmal nachdenken: Was ist das für ein System in dem wir leben, in dem so und so viel Menschen täglich verhungern und wir gleichzeitig Milch in den Abfluss kippen?
Ich führte vor Kurzem eine Unterhaltung über Russland in dem ich erfuhr, dass das momentane durchschnittliche Nettoeinkommen bei ungefähr 600 Euro liegt. Wir verdienen in Deutschland als Minijobber auf Basis von 450 Euro nur 150 Euro weniger, als zum Beispiel ein Lehrer in Russland. Zu beachten ist hierbei, dass die Lebensunterhaltskosten einen ähnlichen Standard wie in der Bundesrepublik haben. Die logische Schlussfolgerung ist: die Menschen haben nichts. Sie bezahlen ihre Miete und ein paar Lebensmittel. Sparen liegt hier in weiter Ferne.
Genau! Und das Ding ist, Russland ist ja nicht mal völlig verarmt. Wir sind hier noch nicht in den Ländern, in denen die Menschen einen Doller pro Tag haben. Und da ist das Problem, dass vielen Menschen die Perspektive fehlt, die Welt als Ganzes zu betrachten, weil sie sich keine Gedanken machen. Deswegen auch das ganze Projekt mit der Gutmenschlichkeit. Es muss etwas getan werden gegen soziale Ungleichheit, aber auch gegen Sachen wie das TTIP-Abkommen, die durch die Hintertür eingeführt werden. Bei solchen Sachen geht es natürlich erst einmal um Abwehr, da kommt man gar nicht dazu, auch positive Meldungen zu bringen. Gegen diese Sachen muss massenhaft auf die Straße gegangen werden
Hierzu würde ich gerne nochmal einen Songtitel zitieren: „Wenn es nach mir ginge, wäre hier sofort Revolution.“ Wie sieht deine Idee diesbezüglich aus?
Es ist sehr schwierig: Wie schaffe ich es ohne krassen Druck eine neue Gesellschaftordnung zu schaffen, ohne gleichzeitig irgendwelche Gulags zu bauen, jedenfalls wenn man keinen Knall hat. Was in meiner gutmenschlichen Revolution schon mal nicht stattfinden würde, ist, was die Bild-Zeitung gerne mit einer Revolution verbindet – also keine Massenerschießungen und sonstige Unterdrückung. Meine Revolution sähe vor, dass viele Sachen halt anders geregelt werden, dass zum Beispiel nicht auf dem Rücken von 10.000 Beschäftigten irgendwelche Chefs, das 100.000-fache verdienen, obwohl es dazu keine Berechtigung gibt. Es gibt Modelle, die nicht total wahnsinnig und absurd sind, in denen ein viel größeres Recht auf Mitsprache existiert – alle Menschen etwas zu sagen haben – und nicht nur ein völlig entfremdetes Rädchen im Getriebe darstellen.
Dann kann man dazu auch noch Recht und Gesetzt in Frage stellen. Natürlich sind nicht alle Gesetzte total hirnrissig, aber was ist es denn anderes als Klassenjustiz, wenn eine Frau wegen eines 1,50 Euro Pfandbons entlassen wurde, während hingegen Leute, die es sich leisten können, ihre Anwälte für sich sprechen lassen, weil sie das nötige Kleingeld einstecken haben, mit viel krasseren Dingen davonkommen? Wenn Menschen von dem Ganzen profitieren, in dem der Rest nur lebt, müssen sie auch etwas zurückgeben. Der deutsche Staat nimmt sich hier komplett aus der Verantwortung, Deutschland ist eins der krassesten Niedrigsteuerländer, die es gibt. Weekend hat kürzlich in einem Interview auf die Illegitimität der Idee von Vererbungen hingewiesen. Fand ich gut, dass er sich zu so etwas äußert. Oder auch Vermögenssteuer in den 50er Jahren, die war noch bei 90 Prozent. Wenn man die Entwicklung bis heute betrachtet, fällt schon auf, dass im Laufe der ganzen Neoliberalisierung im großen Stil beziehungsweise für die wirklich großen Unternehmen und Finanzdinger Steuern quasi abgeschafft wurden.
Welches der richtig großen Unternehmen zahlt denn überhaupt noch Steuern? Die ganze Agenda2010 hat Deutschland zum größten Niedriglohn-Sektor Europas gemacht. Gleichzeitig macht es auch ganz Europa kaputt. So wie es gerade läuft, steuern wir auf ziemlich uncoole Verhältnisse zu. Wenn du dir Griechenland anschaust und siehst wie die Nazis auf der Straße die Macht haben, was in Ungarn passiert, was in Frankreich passiert – Le Pen – was in Spanien passiert, die Gesetzgebung, wo du schon fast in den Knast kommst, wenn du eine Demo organisierst. Das Ganze ist ein schwerwiegender Rückfall in den Faschismus. Diese ganzen Nazi-Parteien sind extrem gefährlich.
Man könnte Strukturen schaffen, die Rassismus wirklich bekämpfen und nicht wie es im Grundgesetz steht: Rassismus ist nicht so geil. Wenn so etwas wirklich verboten wäre, dann würde es nicht funktionieren, dass das Mainzer Unternehmen „Neger“ mit solchen rassistischen Motiven Werbung macht. Diese Firma ist zum Beispiel hier in Mainz an den Renovierarbeiten des Doms der katholischen Kirche beteiligt. Geht mal auf neger.de und sagt mir, dass das alles klar geht. Lauter so Sachen.
Um nochmal zusammenzufassen, bei dem Weg hin zur Gutmenschlichkeit geht es darum, Strukturen zu schaffen, dass wirklich alle klarkommen und nicht nur eine Handvoll vom System profitieren. Man muss halt auch sehen, dass es, weil es uns in Deutschland gut, den anderen dafür umso beschissener geht.
Möchtest du denn mit den 40 Prozent der Menschen, die die CDU gewählt haben und den 25 Prozent der SPD eine Revolution führen?
Also, erstens wird es das hier so schnell nicht geben, zweitens habe ich auch gesagt, wenn es nach mir ginge. Ich würde das Thema Revolution jetzt auch mal setzen. Es wird sowieso passieren. Wenn eines Tages diese scheiß Krise hier ankommt, von der Deutschland bisher nur profitiert hat. Mal sehen was dann passiert. Wenn jetzt schon so ein Hass existiert, wenn jetzt schon 15 Flüchtlingsheime gebrannt haben, wenn die CSU, obwohl es Deutschland so gut geht, solche Kampagnen fährt, wieso fliegen nicht jedesmal Tomaten, wenn Horst Seehofer irgendwo auftritt? Im Moment ist es immer noch: „Joah, wir akzeptieren das jetzt mal so“, jeder hält den Mund. Wenn in irgendeinem Asylbewerberheim eine Tür eingetreten wird, ist es wieder nur so: „Neee, die sind nicht rechtsradikal, die sind nur ein bisschen Sarazin, Hans-Peter Friedrich, oder Horst Seehofer inspiriert.“ Wenn es hier Strukturen geben würde, die genau so etwas bekämpfen, könnte sowas auch nicht passieren. Über das alles muss man reden. Ich kann auch nicht verstehen, was die Leute sich unter einer Revolution vorstellen, das Ganze ist kein Stadt-Guerilla-Kampf, sondern Revolution ist auch voll langweilig und anstrengend. Kommunal müsste die Wasserversorgung organisiert werden, all so Sachen. Man sollte sich das Ganze nicht als bewaffneten Aufstand vorstellen, die Idee „Wir kämpfen jetzt gegen die Polizei“ bringt sowieso nichts, die haben eh viel bessere Waffen, die verprügeln dich und hinterher wirst du noch angezeigt und die Bild-Zeitung sagt, du wärst eskaliert.
Unser Menschenbild, das fast all diesen Wirtschaftsmodellen zugrunde liegt, zum Beispiel der „homo oeconomicus“ ist total grotesk. Dieses Bild, das die menschliche Natur von einem Kampf „alle gegen alle“, von einem grundsätzlichen ausschließlichen Konkurrenzdenken, oder ausgeprägten Egoismus ausgeht, ist völlig falsch. In der Natur gibt es so viel Ineffizienz, so viel Verschwendung und Vielfalt. Der Großteil unserer Gesellschaftsordnung basiert auf einem falschen, verzerrten Menschenbild. Und Adam Smith hat übrigens gesagt, dass ein Kaufmann von der Angst um seinen Ruf daran gehindert wird, den Leuten Scheiße anzudrehen oder sich sonst wie ein komplettes Arschloch aufzuführen. Sag das mal den Minenarbeitern in Südafrika, die erschossen werden, wenn sie streiken. Oder den Leuten, die von der deutschen Wertarbeit von Heckler&Koch betroffen sind. Oder den Leuten im Iran, die von Siemens-Technik überwacht werden und im Gefängnis gefoltert werden.
Das Ganze hier ist auch kein doofes Rapper-Gelaber, ich mache auch was dagegen. Viele reißen das Maul auf und wenn Erdogan Menschen tötet, sagen sie nichts. Immer das Palituch schwenken und gegen Israel sein, weil da Menschrechte verletzt werden. Und wenn in der Türkei 100.000 auf die Straße gehen und Dutzende ermordet werden, sagen sie alle wieder nichts.
Wer sind denn alle?
Die ganzen Rapper, die irgendwo türkische Wurzeln oder einen Bezug zur Türkei haben und das betonen und sich völlig ohne konkreten Bezug total revolutionär geben zum Beispiel.
Ich erinnere mich an Chefket.
Ich erinnere mich an zwei, Chefket und der Rapper aus dem Ruhrpott, KC Da Rebell oder so. Das ist aber insgesamt viel zu wenig. Gerade die Leute mit total wirren politischen Aussagen, schweigen jetzt. Wo es offensichtlich ist, dass Erdoğan durchdreht.
Nachdem wir jetzt ausgiebig über deine Vorstellungen der Welt gesprochen haben könntest du noch kurz was zu deiner neuen EP sagen.
Klar. Also ich bin sehr davon überzeugt, dass das, was ich hier gemacht habe, mit das Beste ist, was ich je gemacht habe.
Hast du die EP selber produziert?
Nicht ganz. Die Prim-EP hat komplett mattr aus der Schweiz produziert. Bei der Form-EP kommen vier Beats von mir, der Rest kommt von Tufu, Jimbo Matsumoto, tsi und Knowsum. Das wird sehr gut. Und wenn ich das sage, kann man mir das glauben. Denn ich habe große Übung darin, komplett Recht zu haben.
Hier das brandneue Video von form, „Spazieren gegen Weihnachten“, produziert von Dramadigs:
http://www.fifaform.de
http://www.facebook.com/primform
Ähnliche Posts
- "Für mich sind alle Leute Halbgötter" // Amewu Interview
Nach einem Ausflug in die Dubstep- und Grime Szene hat es den Berliner Rapper Amewu…
- Lila Wolken über Wien: Marteria Interview
Fußballspieler, Model, Schauspieler, Rapper. Marteria hat schon viel in seinem Leben ausprobiert und bleibt trotzdem…
- Ein kontroverser Kaffeetratsch mit Weekend // Interview
Die Wiener Kaffeehauskultur zählt seit 2011 zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe. Grund genug, sich mit Chimperator-Signing Weekend…