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Gegen die „Demons“ im Schlaf: Basstard x Juju // Video

Gegen die „Demons“ im Schlaf: Basstard x Juju // Video

Der Berliner Rapper Basstard (42) präsentiert mit „Demons“ die vierte Video-Single aus seinem kommenden Album „Nima“, das am 23. Mai 2025 erscheinen wird. „Demons“ ist dabei die erste Video-Single aus „Nima“, auf der ein Feature-Gast zu hören ist: So steuert Juju den Chorus und die Bridge des Songs bei. Der Dark-Trap-Beat stammt von Soulmade.

Inhaltlich ist der Song, wie man es von Basstard kennt, mystisch und okkult gehalten – es geht um den (metaphorischen) Kampf mit Dämonen im Schlaf, um Verlust und Einsamkeit: „Ich habe Angst, einzuschlafen/Denn in meinen Träumen, dort treffe ich dich/Ich habe Angst aufzuwachen, zu merken/Dass niemand mehr bei mir im Dämmerlicht ist“, heißt es darin. Das Video in Horrorfilm-Ästhetik wurde von THE WORLD IS YOURS im Metropol Berlin und auf dem Friedhof Kaulsdorf gedreht.

„Nima“: Tiefgründig, persönlich und politisch

Der Titel des Albums bezieht sich auf den Vornamen des Rappers. Folgerichtig soll auch sein insgesamt siebtes Soloalbum sehr persönlich, aber auch tiefgründig und politisch sein, wie es im Pressetext heißt. In einem Interview mit Robins Hood erklärte Basstard, dass „Nima“ das Album sei, was damals „Zweispalt (Weiß)“ werden sollte – also ein Album, auf dem Basstard ausschließlich seinen Charakter und seine Persönlichkeit in den Mittelpunkt seiner lyrischen Ausführungen stellt. Vor „Demons“ erschienen die Video-Singles „Krematorium“, „Neukölln im Juli“ und „4 Immer Rapdämon“, die diesen Eindruck bereits hinterließen.

„Nima“ ist das erste Solo-Album von Basstard seit zehn Jahren. In der Zeit nach seinem letzten Solo-Album hatte Basstard mit persönlichen Problemen zu kämpfen, die er auch auf „Nima“ thematisiert – darunter seine bipolare Störung. Außerdem machte er Musik im Rahmen der Gruppe Zombiez, die 2017 gegründet wurde.

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Basstard, ein Berliner Rap-Urgestein

Basstard ist ein Berliner Rap-Urgestein und eng mit den Gruppierungen Berlin Crime und Bassboxxx verbunden. Er gilt als eine der prägenden Figuren des deutschen Horrorcore. 2000 veröffentlichte er sein Debüt-Album „Rapdämon“, zwischen 2008 und 2011 erschien seine von Kritiker*innen gelobte „Zweispalt“-Reihe („Zweispalt (Grau)“ 2008, „Zweispalt (Schwarz)“ 2009 und „Zwiespalt (Weiß)“ 2011). Auf seinem bisher letzten Solo-Album mit dem Titel „Meister der Zeremonie“ befindet sich der Song „Pablo Picasso“, eine Kollaboration mit Sido, Ozan und Kontra K. Auf Spotify verzeichnet dieser Song über 2 Millionen Streams. „Pablo Picasso“ ist damit Basstards meistgestreamter Song.