"The hardest thing to do is something that is close…
Vor zwei Jahren verstarb der Footwork-Pionier DJ Rashad im Alter von 34 Jahren an einem Drogencocktail aus Heroin, Kokain und Xanax. Für seine Crew-Kollegen von Teklife ein unglaublicher Schock, der jegliche musikalische Aktivität für einige Zeit zum Erliegen brachte. Die internationale Fangemeinde reagierte mit Tribute-Mixes und Boiler-Room-Sessions im Gedenken an Rashad, Hyperdub veröffentlichte eine posthume EP. Teklife fanden schließlich ihren Weg zurück zur Musik, aus einer Crew formierte sich ein Label. Als erste Veröffentlichung fungiert natürlich eine DJ-Rashad-Platte, versehen mit dem passenden Titel „Afterlife“. Dabei handelt es sich um unveröffentlichtes Rashad-Material, bearbeitet von der Teklife-Crew — keine große Veränderung zur üblichen Herangehensweise bei den Projekten des DJs aus Chicago, die immer einem großen Familientreffen glichen. Dennoch merkt man „Afterlife“ deutlich seinen posthumen Charakter an, DJ Rashad hätte die Mehrheit der Titel bestimmt noch einmal überarbeitet. Mit Tracks wie „Roll Up That Loud“ nistete sich trotzdem das ein oder andere musikalische Highlight auf der 160bpm-Parade ein. Kein „Double Cup“, natürlich. Aber auch keine peinliche Resteverwertung – dafür hat seine musikalische Familie ebenso gesorgt wie für eine Unterstützung der Hinterbliebenen, werden alle Gewinne aus „Afterlife“ schließlich an diese gespendet.
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