Now Reading
Kreiml & Samurai – Wuff Oink (Video)

Kreiml & Samurai – Wuff Oink (Video)

Ein bisschen Abkühlung wie hier in der (doch etwas getrübten) Donau hätten sich die Besucher bei Kreiml und Samurai wohl auch gerne gewünscht. Bei ihrer Releaseparty zu „Schweinehund“ im B72 hatte es nämlich gefühlte 60 Grad, die Stimmung war aufgeheizt und nur ein Wasserzerstäuber bot ein wenig Temperaturrückgang.
Schon im Vorfeld produzierte das Schwein&Hund-Duo von der Wienzeile ein Video anlässlich ihrer neuesten Veröffentlichung mit äußerst passendem Titel:

[iframe_loader scr=<iframe width=“640″ height=“360″ src=“http://www.youtube.com/embed/7O9Er0nuK8E“ frameborder=“0″ allowfullscreen></iframe>

„]

Bevor die beiden Protagonisten des Abends die Bühne betraten, lieferten die Jungs von 70 Prozent ihre erste Show in der Bundeshauptstadt ab. Die Grazer hatten zudem noch Fate One dabei, der beim aktuellen VBT für Aufsehen gesorgt hat und auch live durchaus überzeugen konnte, wenn auch nicht freestyletechnisch. Besonders begnadet zeigte sich zudem HME, den die Steirer eigentlich als DJ mitgenommen hatten, dann auch am Mic. Eine Bühnenpräsenz, die man sonst nur von den routiniertesten Rappern kennt.

See Also

Obwohl es schwierig war, das Publikum vor und zwischen den Shows immer wieder von den kühleren Plätzen im Gastgarten vor die Bühne zu locken, war dies für Kreiml und Samurai keine allzu große Schwierigkeit. Ein volles Lokal mit jeder Menge motivierten Zuhörern und Mitrappenden machte die Releaseparty zu einem hitzigen Spektakel. Das Besondere daran: (fast) alle Feature-Gäste, die auch auf dem Album vertreten sind, waren anwesend und performten mit dem Duo. Auch Monobrother hatte sich für ein paar Minuten vom Merchandise-Stand wegbegeben und „Auf’d Nocht“ sowie „Der Wurm“ präsentiert. Eine innovative Idee zeigten die Wienzeile-Mitglieder bei „Teddybär“, als sie ein überdimensionales Kuscheltier stagediven ließen. Am nächsten Tag beim Auftritt auf der Donauinsel konnte der Bär dann höher fliegen und sorgte für einigen Missmut, hat er doch ein paar Besuchern glatt das teure Bier bei seiner Landung aus der Hand geschlagen. Bleibt nur noch zu sagen: Wuff, Oink und auf ein baldiges Wiedersehen, denn bei solchen energetischen Live-Performances nimmt man sogar einen eventuellen Hitzekollaps in Kauf.

(JG)