Als er 1997 THE MESSAGE gründete, hatte er gar keine…
Warum Dankbarkeit wichtig ist? Weil sie keine Selbstverständlichkeit darstellt.
Nach nun mehr als einem Monat wollen wir aus der The-Message-Redaktion uns mit einem kurzen Video und einer Foto-Galerie bei den Mitwirkenden des „The Message Jam“ bedanken. Bedanken dafür, dass sie auch dieses Jahr wieder auf einen großen Teil ihrer Gage verzichteten, um auf der 21-Jahr-Feier aufzutreten, aufzulegen oder schlichtweg dazu beizutragen, dass der Abend rund abläuft. Oder einfach präsent zu sein, denn der eigentliche Fokus der Veranstaltung liegt schließlich darauf, Leute zusammenzubringen. Das ist das Bestreben seit mehr als 20 Jahren und meiner Überzeugung nach der Garant für Verbesserung, Kreativität und Zusammenarbeit. Austausch zwischen Protagonisten, mit Fans und Musikinteressierten.
Nebenbei versuchen wir mit dieser Veranstaltung ein wenig Geld einzuspielen, um anfallende Kosten zu decken. Denn unabhängig vom Erscheinungsbild, der angestrebten Qualität und dem eigenen Anspruch ist The Message seit Anbeginn an nicht gewinnorientiert, geschweige denn irgendwo nahe an gewinnbringend. Das war auch nie die Ausrichtung!
Alles, was ihr hier seht und lest entsteht aus dem Bestreben heraus, eine Plattform zu bieten, um gute Musik zu verbreiten und interessante Punkte in Interviews mit außergewöhnlichen Künstlern zu besprechen, mit einem Fragenkatalog abseits der Featureliste des aktuellen Albums. Wir wollen über den Tellerrand hinausschauen, Neues entdecken und weitergeben. Und ja, es scheint ziemlich absurd, dass in einer Zeit, in welcher neoliberale Regierungen uns unter dem Deckmantel der sozialen Erneuerung Gewinnmaximierungen auf Kosten anderer Mitmenschen verkaufen will, etwas ohne finanzielle Hintergedanken ausüben. Aber es gibt eben auch andere Antriebsfedern als Geld.
Aus genau diesem Grund möchte ich mich nochmals ganz herzlichst und ausdrücklich bei allen Unterstützern von The Message bedanken. Auch wenn es am Ende des Tages nicht reichen sollte, anfallende Kosten mit einer Party abzudecken, so geht es wie bereits erwähnt um einen ganz anderen, fernab von mit Geld messbaren Wert – es geht um das Zusammenführen von Menschen durch und mit Musik. Und wenn wir mit The Message einen kleinen Beitrag dazu leisen können, Neues entstehen zu lassen, freut uns das überaus! Das ist der Motor hinter jedem Bericht zu heimischen Projekten; zu sehen, wie Dinge wachsen und sich entwickeln, sich mit anderen mitzufreuen, etwas gemeinsam aufzubauen.
Ein ganz besonderer Dank gilt daher der Redaktion, die sich in ihrer Freizeit hinsetzt und unbezahlter Weise Zeit, Energie und Wissen investiert, damit über Musikprojekte berichtet werden kann, für die sich sonst kaum jemand in Österreich interessiert. Dafür gilt es, den Hut zu ziehen! Ja, wir sind nicht perfekt, manchmal dauert es etwas länger oder wir übersehen im Trubel zwischen Arbeit, Familie, Studium und rar gesäter Freizeit das ein oder andere Release. Aber glaubt uns, niemanden ärgert das mehr als die Reaktion selbst.
Zudem möchte ich mich bei unserem Partner Beat The Fish bedanken, die gemeinsam mit uns zum zweiten Mal eine solche Jam organisiert haben und ohne die das nie möglich gewesen wäre! Danke Richi & Ines!
Hier also ein visuelles Danke and alle Beteiligten, ein Danke an Aussteller, Acts und Publikum.
Die Serien sind nicht komplett, der oder die eine oder andere fehlt im Recap leider, weigerten sich oder war einfach nicht aufzufinden – aber wir hoffen, ihr verzeiht uns. Euch schicken wir eine imaginäre Ananasscheibe!
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Als er 1997 THE MESSAGE gründete, hatte er gar keine Ahnung, was da alles auf ihn zukommen würde. Als Fotograf überlässt er lieber Berufeneren das Schreiben. Dafür fragt er gerne nach. Nur in seltenen Fällen haut er selbst in die Tasten. Aber da muss schon viel passieren. Einfach lieber am Auslöser