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MIBLU im „Krieg der Sterne“ // Video

MIBLU im „Krieg der Sterne“ // Video

MIBLU
MIBLU lässt die Luftballons steigen

Anhängern des „Star Wars“-Universums ist der Name Padme Amidala nur allzu gut vertraut – handelt es sich bei dieser Figur schließlich um die Frau von Anakin Skywalker und Mutter Luke Skywalkers, die allesamt zentrale Rollen in George Lucas Heldenepos einnehmen. Padme Amidala gilt als wunderschön und gütig, transportiert aber gleichzeitig ein Gefühl innerer Traurigkeit. Ein Zwiespalt, der inspirierend auf die Wiener Sängerin MIBLU wirkte, die ihre neue Video-Single folgerichtig auf den Namen „Padme Amidala“ taufte. Eine stimmige Entscheidung, zeigt sich der Track von ambivalenter Lyrik durchdrungen. Zusammenbruch oder neuer Zusammenhalt, darin bestehen die Pole, zwischen denen MIBLU textlich pendelt. Diese Kontraste finden auch im Video Einzug, das neben kühler Schwarz-Weiß-Optik auch bunte Einsprengsel in bester Jeremy-ScottMoschino-Machart enthält. Für die Umsetzung dieser Idee führte der Weg von Regisseur Florian Hofer und Crew ins Popmuseum Wien, das als Drehort fungierte. Musikalisch in Szene gesetzt wurde MIBLU von Dandario, der mit musikalischem Reduktionismus brachialste Töne erreichen wollte, wie er gegenüber Red Bull erklärt: „Ich wollte einen großen und brachialen Sound mit möglichst wenigen musikalischen Elementen kreieren. Verzerrte analoge Synths und spärlich eingesetzte, groß klingende Drum-Samples haben hier ihren Beitrag geleistet.“ Ist auf jeden Fall gelungen – mit dem Ergebnis eines Gesamtwerkes, das sich international auf keinen Fall verstecken muss.

Anmerkung 5.6.2021: Video wurde mittlerweile entfernt.