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M.P. bezwingt den Mars // Video

M.P. bezwingt den Mars // Video

M.P.
m.p
Der rote Planet ruft: M.P. am Mars

Der Oberösterreicher M.P. macht so ziemlich alles selbst: produzieren, rappen, mastern und mixen. So auch bei seiner neuen Single „Noday“, der ersten Auskopplung aus seiner neuen EP „Mission to Mars“. Im Video dazu, das von Visuals getragen wird, tanzt der in Wien lebende Musiker im Schweinwerferlicht und fühlt sich dabei laut eigener Aussage wie bei einer Mars-Mission. Da macht er Günther Golob Konkurrenz. Der Grazer ist der einzige Österreicher, der es neben 200.000 Bewerbern in die Top 100 der Mission „Mars One“ geschafft hat – einem Projekt des niederländischen Unternehmens Bas Lansdorp, das ab 2025 Menschen am Mars ansiedeln möchte. Die Besatzung soll am Mars eine Kolonie gründen – ohne Option auf eine Rückkehr zur Erde.

Ganz so weit ist M.P. aber noch nicht. Nach der Veröffentlichung von M.P.s Debüt-EP „Magic“ im April vergangenen Jahres schaffte der Rapper es zum Fm4 Soundpark Act des Monats, veröffentlichte einen Song mit Mavi Phoenix und spielte am diesjährigen Nova Rock. Eine Neuerung gibt es allerdings bei seiner aktuellen EP „Mission to Mars„: Diese ist über „Futuresfuture“ erschienen, einem kürzlich von Gerard gegründeten Label. Gegenüber The Message spricht Gerard erstmals über den Beweggrund, sich selbstständig zu machen: „In den Jahren, in denen ich in der Musik-Industrie unterwegs war, habe ich gemerkt, wie gern von der Industrie-Seite her Künstler über viele Dinge bewusst im Unklaren gehalten werden, sodass diverse Ungerechtigkeiten weiter praktiziert werden können. (…) Zurzeit liegt der Fokus auf M.P. und meinem kommenden Album, aber in Zukunft werden sicher noch weiter Genre-unabhängige Acts dazukommen„. Gefragt nach der musikalischen Richtung, an der sich die Künstlerwahl orientieren wird, meint Gerard, dass es sich um einen sehr zukunftsorientieren Ansatz handelt, da die Musikbranche durch Streaming sich noch viel mehr ändern werde. Außerdem wichtig sei ihm die gerechte Behandlung der Musiker: „Da ich selbst Künstler bin, ist es mir das größte Anliegen, das Ganze so fair wie möglich zu gestalten und immer im Sinne der Kunst zu agieren.“