"The hardest thing to do is something that is close…
Noga Erez aus der israelischen Metropole Tel Aviv zählt zu den gegenwärtig spannendsten Newcomern im Musikgeschäft. Schließlich verbindet momentan kaum jemand subversive Lyrik, packende elektronische Soundlandschaften und pointierte Videoästhetik auf eine solch ansprechende Weise wie die junge Israelin. Nach den Video-Singles „Dance While You Shoot“ und „Pity“ legt das City-Slang-Signing nun mit „Toy“ nach – und liefert erneut ein rundum gelungenes Gesamtpaket ab. Auch die schwierige Aufgabe, mit wenigen Worten einen ausdrucksstarken Text zu fabrizieren, erledigt Noga Erez gewohnt bravourös. Gegenüber dem Wonderland Magazine beschreibt sie den Inhalt von „Toy“ auf folgende Weise:
‘Toy’ is sung from the point of view of someone who has inherited leadership, regardless of their talent or experience. The lyrics, while short, are meant to show the contrast between someone who disowns his ‘crown’ vs. someone who embraces the privilege, entitlement and influence and uses it for their own personal needs. They become self-absorbed and destructive. Showing how quickly and easily power can corrupt a person.
Also eine durchaus anspruchsvolle Thematik, die sie mit hypnotischer Stimme auf einem Instrumental mit stampfenden Percussions und roh-klingenden Synthies vorträgt. Komplettiert wird der Track durch ein nicht minder überzeugendes Video von Hen Makhluf und Ori Rousso, in dem Noga Erez dank einer gelungenen Verwendung von Stop-and-Go-Aufnahmen über den Dächern von Tel Aviv perfekt in Szene gesetzt wird.
Das Debütalbum von Noga Erez, „Off the Radar“, erscheint am 02. Juni über City Slang.
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