I'm putting pistols in faces at random places. Free LX!
Für die Faulen: Barbados and Brooklyn in the clouds.
Aktuelles Release: Prince Midas (self released 2015)
Für Fans von: Deniro Farrar, Travi$ $cott, Saul Williams, Sadistik
Nächstes Release: –
From sex to suicide.
Am Ende des Jahres hauen alle Magazine wie gewohnt ihre Listen raus. Das mag ich besonders gerne, denn dazwischen finden sich immer wieder gewaltige Schmankerl – natürlich auch viel Müll, aber da muss man durch. Und gleichzeitig wird man zum Jahresende wieder an alle guten Releases des Jahres erinnert. Auch praktisch.
Haleek Maul ist einer dieser Künstler, die es verdient hätten, in mehr Jahres-Listen vorzukommen. Nicht nur, weil er erst 19 Jahre alt ist, sondern auch weil er schon mit 16 seine erste EP droppte, die keinesfalls auf sein damaliges Alter schließen lässt. Früher produzierte er selbst unter dem Namen kidgns (Kid Genius) und ist Teil des On The Tanz Kollektives. Geboren wurde das junge Ausnahmetalent in Brooklyn, aufgewachsen ist er jedoch in der Karibik, auf der Insel Barbados. Die karibischen Einflüsse sind – zumindest was die Auto-Tune-Ausschweifungen betrifft – auf jeden Fall hörbar.
Über die Jahre hat Maul seine eigene Soundästhetik gefunden und bekämpft nun seine jugendlichen Dämonen auf einem melodiösen Teppich aus cloudigen Facetten – er klingt deutlich älter, als er wirklich ist. „I’m doing what I do best: I am making music that will make people think about themselves in a different perspective, empower some people, tear down some layers of ego.“
Mit frischen 16 Jahren releaste Heleek Maul seine „Oxyconteen EP„, die so manchen Stellen im Netz sehr guten Anklang fand – nicht nur wegen Tracks wie „Forever“ oder „Guilty“, sondern auch auf Grund der namhaften Produzenten wie The-Drum oder Supreme Cuts. Noch im selben Jahr haben das Produzenten-Duo Supreme Cuts und Maul dann sogar ein ganzes Album fabriziert: „Chrome Lips„ – fantastisch cloudige Beats mit Featuregästen wie Deniro Farrar, Kool A.D. und Mauls weiterentwickeltem Talent.
Im Zeitraum von 2012 bis Ende 2015 wurde es sehr ruhig um Maul, er beendete sein College und hatte nun endlich Zeit, sich wieder voll und ganz auf die Musik zu konzentrieren. Das Ergebnis: „Prince Midas„, ein Album, das zwischen Cloud-Rap und Barbarian-Influences schwankt – eine Mischung, die man nicht alle Tage zu Ohren bekommt. Tracks wie „Feuer“, „Dead Em“ und „Money God“ erschaffen eine Stimmung zwischen Endzeit und Ewigkeit – woher der Hang zu deutschsprachigen Titeln kommt, konnte ich leider nicht herausfinden. Produziert wurde die Scheibe vollends von Shy Guy und Maul zusammen, jedoch befinden sich auf vielen Tracks auch Credits von Producern wie Dubble Dutch, Last Japan oder Black Noi$e.
Das Album stellt den ersten Teil einer Trilogie dar und sogar der Rap-Poet-Aktivist Saul Williams gastiert mit einem Vers. Wer mehr über Williams erfahren will, wird hier dankt thomkis Hilfe fündig. Des weiteren kann Maul auch schon Features mit Hot Sugar und Ryan Hemsworth verzeichnen. Und er hat erst angefangen.
Meine Lieblingstracks: „Money God ft. Saul Williams“, „The Dummy ft. Deniro Farrar“, „Feuer ft. Kill J“
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What happened to: Isaiah Rashad
Vor 50 Folgen: In Folgen Nr. 12 der ON TO THE NEXT ONE-Reihe habe ich über Isaiah Rashad geschrieben. Den alten Artikel könnt ihr hier nachlesen.
Das TDE Mitglied, um welches medial noch am wenigsten Wind gemacht wird, macht bald endlich wieder Wind. Auf Twitter versprach der TDE Boss, dass es zu Beginn des Jahres noch ein Release von Rashad geben wird. Wird auch Zeit! Die erste Single ist ganz nett, aber ich will ein ganzes Release!
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