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„Move Back Mothafucka, the Onyx is here“

„Move Back Mothafucka, the Onyx is here“

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«Move Back Mothafucka, the Onyx is here», dröhnte es nach knapp 20 Jahren wieder live aus Wiener Boxen. Und zwar nicht aus irgendwelchen, sondern aus denen des renommierten Flex‘. Die « Baldhedz » beehrten den Wiener Club am Donaukanal und sorgten von Beginn an für eine eindrucksvolle Show. Die Waffen wurden geladen und die harten Geschütze aufgefahren : « Throw Ya Gunz in tha Air ». Und gleich wurde klar, warum das Flex eine gute Wahl für diese Show war: die Beats kamen richtig fett auf einer der besten Anlagen Europas. Die Location war gut besucht, nicht brechend voll, sondern angenehm „kuschelig“. Auf jeden Fall genug Platz zum Rumspringen und Abfeieren – wären da nicht die Moshpits gewesen, die man sich durchaus hätte sparen können … Vielleicht bin ich was das betrifft eine Spaßbremse, aber ich konzentrier mich nun mal bei so einem Konzert lieber auf die Musik, als darauf, zu verhindern am anderen Ende des Raumes zu landen. Denn auch ohne diese „Showeinlage“ des Publikums in den ersten Reihen fehlte es nicht an Intensität, aber auch Aggressivität in Tracks wie „Slam“ oder „Walk in New York„. Hardcore HipHop eben, der in diesem Fall von Fredro Starr und Sticky Fingaz „represented“ wurde. DJ Phekt sprang als DJ ein.

An die Gefallenen der HipHop Nation wurde zwischen den Tracks Traditionelles « Rest in Peace » gezollt und jeder Einzelne frenetisch vom Publikum und den Rappern gefeiert. Einziger Makel des Abend war für mich ein persönlicher: Es ist immer frustrierend, wenn das Lieblingslied, welches in diesem Fall „Slam Harder“ ist, zwischen all den heruntergespielten Klassikern nur angespielt wird.

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Mein angeknackstes Herz wurde jedoch dank der Energie, mit der die beiden MCs die letzten Tracks performten, wieder geheilt. Nach einer Stunde (beziehungsweise gefühlten 20 Minuten) musste man sich eingestehen, dass es das leider auch schon wieder wahr.
Für die Tanzwütigen bot sich die Möglichkeit, beim völligen Kontrastprogramm Drum’n’Bass zu bleiben, für mich ging’s allerdings nach Hause: glückliches Einschlafen garantiert!

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(JM)